Die Vorfahren bei der Arbeit

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Arthur
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Die Vorfahren bei der Arbeit

Beitrag von Arthur » 10.02.2010, 20:50

Gerade im Netz gefunden: Nicht schön, aber historisch.

Grüße,
Arthur
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Dorothea
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Beitrag von Dorothea » 10.02.2010, 21:44

Historisch ja, ja, aber würde man den Manchester Terrier Heute in so ein Rattengewühl reinsetzen, was meinst Du würde der machen :confused:

Meine Indra jedenfalls, mit glänzenden Augen und schwanzwedelnd mit Freuden zupacken. Das wäre dann nicht Historisch aber ganau so unschschön, liegt aber in der Natur der Hunde.

Liebe Grüsse
Dorothea

Laika, Indra und Loona
und im Herzen Laila 20.7.1997-12.1.2011
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Zum schweigen fehlen mir die passenden Worte

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long nose pepper
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Beitrag von long nose pepper » 11.02.2010, 07:45

Dorothea hat geschrieben:Historisch ja, ja, aber würde man den Manchester Terrier Heute in so ein Rattengewühl reinsetzen, was meinst Du würde der machen :confused:

Meine Indra jedenfalls, mit glänzenden Augen und schwanzwedelnd mit Freuden zupacken. Das wäre dann nicht Historisch aber ganau so unschschön, liegt aber in der Natur der Hunde.

Liebe Grüsse
Es würden wohl fast alle tun, unsere beiden mit wachsender Begeisterung.

Ich finde da auch nichts bei, wissen wir doch alle um die Vergangenheit unserer Hunde. Es sind Tiere und sie sind auch instiktgeprägt und handeln nach ihrer Veranlagung. Wer Schoßhündchen sucht sollte vielleicht doch eine andere Rasse bevorzugen und sich am besten gar nicht erst mit irgendeiner Terrier-Rasse auseinandersetzen.
Liebe Grüße
Sandra & Co.

Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!

Matthias
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Beitrag von Matthias » 11.02.2010, 09:20

Hallo,#

es hatte sich mal ne Ratte in unsere Werkstatt verlaufen. Ich wollte sie erst rausscheuchen, hab mir aber dann gedacht, wozu hast du einen Manchester-Terrier. Das war noch unsere Cora. Eine Dampfmaschine kurz vor der Kesselexplosion war nichts gegen gegen den Hund, als er die Ratte ausgemacht hat. Von da an hat die Ratte noch ca. 10 Sekunden gelebt...

Viele Grüße

Uta + Matthias + Tarka + Odessa

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Beitrag von evarana » 11.02.2010, 09:42

:shock: das sind aber ganz schön viele... danke für das bild :top:

also ich hätte ja zuviel angst um meinen hund...
so ne ratte in die ecke gedrängt, ist nicht unbedingt witzig... da ebby eine sehr stark aufgebaute impulskontrolle hat u sie sehr abrufsicher ist, bzw auch beim auflauern v vögeln etc auf mein ok wartet (die sind ja eh schneller), hätte ich angst, dass ein zögern ihrerseits der ratte unliebsame möglichkeiten eröffnet...
viele grüße,

eva mit ebby

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Beitrag von Tinys Friend » 11.02.2010, 12:13

Es war wohl früher ein Zeitvertreib, zu messen, wie lange ein Hund braucht, um eine bestimmte Anzahl von Ratten zu killen.

Ratten können für Hunde gefährlich werden. Das ist aber kein Vergleich zu Katzen (und von denen gibt es viel zu viele :wink: ). Wenn eine Katze glaubt, in Lebensgefahr zu sein, greift sie gezielt die Augen an.

Viele Grüße
Luzie mit Atila
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Matthias
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Beitrag von Matthias » 11.02.2010, 17:17

Eine einzelne Ratte wird wohl kaum einen Manchester-Terrier angreifen, sie versucht zu flüchten. Genau das ist Verhängniss, ein kurzer, schneller Sprung von hinten und die Ratte wird am Genick gepackt. Dann wird sie geschüttelt , bis ihr schwindelig wird... :mrgreen: :mrgreen:

Viele Grüße

Uta + Matthias + Tarka + Odessa

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Beitrag von evarana » 12.02.2010, 06:32

hallo matthias,

das glaube ich auch, wenn sie allerdings nicht weg kann, da sie in eine ecke gedrängt ist, dreht sie sich ganz sicher um.... leider schon 2mal erlebt (pferdestall)... unser damaliger stallhund (hund des stallbesitzers) hatte einen heidenrespekt vor dem fauchenden sich aufstellenden vieh u hat es nur aus ca 1m entfernung angebellt. er ist ihr wohl nicht ohne grund nicht näher gekommen.... das ist dann die schaufel mit dem stallbesitzer... :puke:
viele grüße,

eva mit ebby

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Beitrag von Dobermann » 19.11.2012, 21:19

Mhm. Schön isses nicht, wie sich die Leute damals daran aufgeilten, an diesen fragwürdigen Tierkämpfen.

Zum Glück ist sowas heute verboten. Schade dass es sowas erst geben musste. Solche Bilder lassen meine Laune sehr tief sinken.
"Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig."

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Beitrag von Beate » 19.11.2012, 22:38

Lord Chandor erledigt Ratten so schnell, dass sie nicht mal Zeit zum Quieken haben, im Gegensatz zu unserer Foxterrier- Hündin, die war echt langsam mit 10 Sekunden :o)...Mein Held Siegfried hatte noch keine Begegnung mit den Langschwänzen und er würde sich wie ein echter Held wohl in seine Hosen machen und laut nach Hilfe schreien...
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Re: Die Vorfahren bei der Arbeit

Beitrag von Angel » 21.11.2012, 02:40

Arthur hat geschrieben:Gerade im Netz gefunden: Nicht schön, aber historisch.

Grüße,
Arthur


In allen Büchern wird eben dieser "Billy" erwähnt, welcher in 6 Minuten 32 Sekunden 100 Tiere zu töten vermochte. (Dabei nimmt aber jede Terrier-Rasse für sich in Anspruch, dass es ein Hund ihrer Rasse war ;-) )
Man erwartete von diesen Hunden, dass sie mit einem Biss die Ratte töten, um sich sofort die Nächste zu schnappen.
Zu dieser Zeit waren die Ohren dieser in der Pit "arbeitenden" Hunde kupiert, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
1835 wurden alle Arten von Tierkämpfen in England offiziell verboten.

Aber leider nur offiziell!!!
Es gibt immer noch Hundekämpfe, bei denen immer noch gewettet wird, wenn auch im Geheimen. Es geht um viel Geld! Von wegen damals!

Vor einigen Jahren hatte ein Nachbarn solch einen armen Staff "gerettet" (ist eine längere Geschichte).
Der Hund durfte nicht in die Nähe eines anderen kommen, dann war er kaum mehr zu halten - anfassen konnte ihn jeder Mensch! Der arme war von vorne bis hinten mit alten Kampfspuren übersät...
Und das war nicht in England oder Amerika sondern in Dortmund!


Aber dieses gewollte Erbe schlummert -mal mehr mal weniger- in allen unseren Terriern.

Mal mehr mal weniger...

Joy : Frauchen :shock: ? Wo ist eine Maus? Du musst dich verguckt haben!!!
(Joy steht total auf Hühner :-( . Selbst in ihrem Alter noch! Letztens brauchten wir drei Leute um das Huhn zu retten!Bild Ansons wird sortiert: Katzen gehören auf Bäume, Enten ins Wasser, Vögel in die Luft... nur Hühner *seufz*...)

Jasy : Ähm, Jumper, geh du mal vor, ich geb dir Rückendeckung! (Aber nur bei Ratten, alle anderen kleinen Tiere - ob mit Flügeln oder Beinen - werden in Sekundenschnelle erlegt und sind dann uninteressant!)

Jumper : Ja, ja, mach mir die Stalltür auf - da sind sie drin, bestimmt ! Hunderte, ich finde sie alle!
(Leider haben wir immer wieder Ratten und Mäuse im Stall, da wir kein Gift auslegen. Ab und an fängt Jumper dann auch mal eine. Meist ist er aber zu irritiert - welche nehme ich denn nun??! Bild )

Jara (der Riesenterrier) : Komm her Kleine, ich will mit dir spielen, bleib stehen! (Sie hat ein sogenanntes weiches Maul, trägt alles, ohne es zu zerrupfen - Vögel usw. - durch die Gegend - nie würde sie ein Quietschi zum Quieken bringen!
Vor ein paar Tagen ist sie ein paar Runden um unseren Blumenkreisel gerast - immer hinter dem schönen grünen Leguan hinterher - bis es dem zu dumm war und er in den Blumen verschwand. Doberblondchen guckte ganz enttäuscht aus der Wäsche! )


Manchmal bin ich ganz schön entsetzt ob dieser "Brutalität" und Kompromisslosigkeit, vor allem, wenn direkt vor meinen Augen ein Tier gestellt und "gerichtet" wird, was sich in Terriers Revier/Grundstück verirrt hat.
So empfinde ich das nämlich mittlerweile : dass es ihre "Pflicht" ist!
Will ich das verhindern, kann ich nur direkt im Ansatz den Angriff unterbinden, später bekomme ich nur einen unverständigen Blick zugeworfen.

Aber so zeigt mir "Hund" immer wieder, dass er nicht (nur :wink: ) ein Schosshündchen ist, sondern immer noch das ursprüngliche Raubtier.


Viele Grüße aus dem Dschungel Paraguay

von Angelika (die jetzt mit ihren gefährlichen Raubtieren BildBettwanzen jagen geht)

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