Alltagstauglichkeit

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monsters
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Beitrag von monsters » 03.05.2007, 14:56

modi hat geschrieben: Nur man darf nicht die Verantwortung auf die Züchter abschieben. Auch wenn jeder Züchter jetzt hergehen würde und nur mehr mit den charakterlich "besten" Hündinnen und Rüden züchten würde -> die Situation würde sich nicht verändern. .
Mir macht ja Deine Formulierung ein wenig Angst. Ich hoffe doch mal, dass jeder Züchter (ich meine jetzt Züchter und keine Vermehrer)tatsächlich mit den charakterlich/wesenstechnisch "besten" Hunden züchtet und das tatsächlich immer nach besten Wissen und Gewissen tut.
Nur isses subjektiv, was nu das "Beste" wirklich ist.
Wahrscheinlich isses gar nicht so gemeint, aber es wirkt fast, als wäre es Wunschvorstellung, dass Züchter mit den optimalen Hunden züchten.

Nu ja...es gibt kaum ein Merkmal, dass über eine Heritabilität von 100% verfügt. Aber eben auch kaum eins mit 0%. Ergo spielt alles ne Rolle. Wären sie eine Tabula rasa, dann bräuchten wir uns ja auch an den tollen Eigenschaften nicht zu erfreuen. Wozu dann also mit Hunden züchten, bei denen man berechtige Kritik an bestimmten Merkmalen hat...den Hund machts ja nicht schlechter, aber durchaus seinen Einsatz in einer Zucht.

Sicher ist nicht jeder der richtige Mensch für einen Manchester...und das ist auch gut so. Aber umgekehrt ist auch nicht jeder Manchester Terrier der richtige Hund für eine Zucht, und wenn er optisch noch so dem Standart entspricht. Das wollt ich eigentlich die ganze Zeit sagen :roll: .

Übrigens ist Katie das niedlichste kleine Ding auf der ganzen Welt...neben dem kleinen Zorro. Ich beneide Euch ja unheimlich...habt viel Spass mit ihr!
Liebe Grüsse!

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modi
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Beitrag von modi » 03.05.2007, 15:29

Sorry, wenn ich mich schlecht ausgedrückt habe. Diese Aussage muss dir keine Angst machen :cry: Sie bezieht sich nur auf folgendes: man konnte hier lesen, dass es angenehm wäre, wenn der Manchester-Terrier Fremden gegenüber nicht so reserviert/ängstlich wäre, oder wenn er sein Revier weniger heftig verteidigen würde und noch andere Dinge. Meine Aussage war so gemeint, dass nur weil die Elterntiere jetzt Fremden gegenüber nicht reserviert/ängstlich sind, dies meiner Meinung nach nicht so sehr viel mit dem zukünftigen Verhalten der Jungen zu tun hat. Ergo glaube ich einfach, dass die Züchter diesbezüglich nicht so sehr viel dazu tun können -> hier ist jeder einzelne selbst gefordert, seinem Manchester-Terrier den richtigen Weg zu weisen.

Es ist keinesfalls so gemeint, dass es eine Wunschvorstellung ist, dass Züchter mit den optimalen Hunden züchten!! Ich hoffe natürlich dass dies sehrwohl so ist und gehe auch davon aus, keine Frage!!

Ja, wir freuen uns schon wahnsinnig auf Katie. Sie und Zorro sind echt super süß. Können es kaum mehr erwarten.

Gruß Max

Matthias
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Beitrag von Matthias » 03.05.2007, 16:07

Hallo Modi,

soviel ich weiß ist gerade die Revierverteidigung und die Agression gegenüber Fremden Charaktereigenschaften, die stark vererblich sind. Der Züchter hätte hierauf schon einigen Einfluß.
Sie sind im Manchester-Terrier aufgrund seiner Enstehung drin und machen seinen Gesammtcharakter maßgeblich mit aus. Aber es sind heute leider andere Verhältnisse, als zur Zeit der Entstehung der Rasse. Wenn es trotz aller Erziehung fast unmöglich ist, die schwarzen Teufel beim Besuch von Fremden wenigstens nach einiger Zeit ruhig zu kriegen, nervt das alle gewaltig und den Hund, denke ich auch. Damit ihr mich nicht missversteht, ich möchte keine Schlaftablette von Hund, und keinen, der sich sofort an alle ranschmußt. Es gibt in Schwankungsbreite des Verhaltens von Manchester-Terrier´s heutzutage auch einige Exemplare, die das nicht so überteiben, warum in Zukunft nicht der überwiegende Teil?

Viele Grüße

Uta + Matthias + Tarka + Odessa

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Beitrag von modi » 03.05.2007, 16:26

Hallo Ihr 4 :D ,

du hast Recht, gewisse "Grundeigenschaften" stecken selbstverständlich in jeder Rasse drinnen - wobei der Manchester-Terrier von Grund auf ja keine Agression gegenüber Fremden hat, er ist aber vom Wesen her grundsätzlich Fremden gegenüber zurückhaltend/reserviert -> dies ist ohne Zweifel in der Rasse verankert -> hier muss man dann versuchen, dies in die richtigen Bahnen zu lenken.

Da dies in der Rasse verankert ist, ist dies natürlich bei allen Manchester-Terrier so. Ich wollte mit meinem Posting eigentlich nur darauf hinaus, dass wenn du jetzt z.B. 2 Manchester-Terrier's paarst die Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen sind, du nicht automatisch einen Manchester-Terrier bekommst, der später Fremden gegenüber nicht scheu ist. Hier sind dann meiner Meinung nach ganz andere Faktoren ausschlaggebend.

Aber du hast natürlich Recht, dass es mühsam ist, wenn man so Exemplare hat, die sich gar nicht mehr beruhigen -> nicht aufgeben, vielleicht findest du ja noch den richtigen Dreh der für euch funktioniert :wink:

lg.,
Max

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Beitrag von Manuela » 03.05.2007, 17:18

Es ist schon sehr vieles gesagt worden und auch auf die Gefahr hin ,dass ich das eine oder andere wiederhole, möchte ich auch mal meine Meinung dazu kund geben.

Man kann und sollte nicht alle Manchester Terrier über einen "Kamm scheren".
Wie ihr alle wißt, gibt es in Deutschland beim Manchester-Terrier nicht nur äußerliche sondern eben auch charakterliche Unterschiede.
Ein Charakter zu beurteilen finde ich sehr schwer und ist relativ...es kommt auch immer auf die Einstellung des Betrachters an.

Meine Hunde zeigen sich unterschiedlich in verschiedenen Situationen.
Draußen auf der Straße lassen sich meine Hunde nicht von Fremden anfassen, gehen eher einen Schritt zurück. Das ist OK für mich.
Ich möchte beim "Guten Tag" sagen mit Fremden auf Armlänge bleiben und nicht gleich um den Hals gefallen werden.
Auf Ausstellung (im Ring) lassen sie sich anfassen ( haben wir geübt)
Im Haus wird man "stürmisch " begrüßt...dabei wird auch gebellt,was aber nach kurzer Zeit aufhört.
Sie machen Unterschiede zwischen verschiedenen Personen,ist für mich auch OK,es gibt eben symphatische und unsymphatische.

Es gibt einen wahren Spruch....
Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes, er ist schneller und gründlicher als ich.
Fürst Bismarck


Ich gebe euch Recht, einen Teil gibt der Züchter dazu den Rest müssen die Besitzer investieren.

ICH liebe meine Hunde so wie sie sind, natürlich haben sie ihre Ecken und Kanten, aber versucht man nicht das Beste daraus zu machen.
Ihr liebt eure Partner doch auch so wie sie sind .( mehr oder weniger) :mrgreen:
Sicherlich wünscht man sich das eine oder andere Verhalten anders.( Wünsche darf man doch haben :wink: )

Warum muß ein Hund perfect sein???

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Beitrag von Ynys Daeargi » 03.05.2007, 17:26

Manuela hat geschrieben:
Ihr liebt eure Partner doch auch so wie sie sind .( mehr oder weniger) :mrgreen:
Sicherlich wünscht man sich das eine oder andere Verhalten anders.( Wünsche darf man doch haben :wink: )

Warum muß ein Hund perfect sein???

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Weil wir sonst auch gleich den Mann nehmen könnten....!
Carsta

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Beitrag von Esther » 03.05.2007, 17:31

@ Manuela - so seh ich das auch

@ Carsta - :rofl: :rofl: :rofl:

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Beitrag von Manuela » 03.05.2007, 17:39

@carsta

....du wieder..! :rofl:

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Beitrag von Franziska » 03.05.2007, 17:51

Pöse Frau .... :mrgreen:
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steffi
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Beitrag von steffi » 04.05.2007, 11:06

Ach herrje, ich beschuldige weder Züchter noch Rasse, dass mein Herzblatt nicht perfekt ist.

Ich hatte einfach einen "Terrier" erwartet. Mir sind Airedale, Jack Russell, Parson, Westies, Welsh und Schotten sehr vertraut, auch der Irish und der Soft Coated Wheaten. Mit allen diesen Rassen hat der Manchester die Händelei mit den Vorderfüßen gemein :rofl: :top: .

Aber zumindest mein Hund hat nicht die typische Härte. Nach dem Motto: Wie, Du willst nicht? Ich mach Dich alle!!! So etwas hatte ich einfach als Grundbaustein erwartet. Die Tatsache, dass Duncan sehr weich/ sensibel ist, hat mich kalt erwischt. Ich war darauf nicht vorbereitet.

Er ist ein ausweichender Hund, der auf Druck nie mit Gegendruck/ Härte antwortet, sondern mit Scheu. Er stellt sich nie einem Kampf um die Macht mit mir, sondern läuft weg. Er braucht täglich die Bestätigung, dass er mir das Liebste auf der Welt ist. Und dementsprechend wird jede Form der Kontaktaufnahme, inklusive am Ärmel reißen und in die Füße schnappen, die von ihm allein zu mir ausgeht, intensiv bestätigt durch Kuscheln, Spiel, Leckerli, Lieblingsübung. Erst jetzt fange ich ganz langsam an, ihm klarzumachen, dass er während der Arbeit nicht jederzeit auf den Schoß klettern darf, dass er mich nicht in jeder Situation anspringen darf usw. Er merkt, dass eine Zurückweisung nicht als Strafe anzusehen ist, sondern eher als ein "es passt grad nicht, aber später bestimmt".

Ich bin selbst eher ein Rauhbein und komme gut mit Hunden klar, die mich demonstrativ und offen herausfordern, die man mal anschnauzen kann und die zurückschnauzen, die am Spielzeug richtig festhalten und mit mir kämpfen. Auch wenn alle umliegen vor Lachen, mein Westie ist so :rofl: . Würde ich den so anflöten wie Duncan, dann hätte ich einfach keine Chance ( habe ich so auch nicht, aber das ist ein anderes Thema :mrgreen: :grrrr: ).

Für Duncan mußte ich mich selbst völlig umstellen. Kommandos werden nicht deutlich und energisch gegeben, sondern in einem weichen Singsang, mit dem Unterton, sei so nett und schau mal :rofl: . Tja, und so bin ich im Grunde nicht :oops: . Eigentlich ist mir so etwas eher peinlich und ich habe den Eindruck, dass zumindest Carsta, die das Spiel schon kennt, meint, ich sei etwas lalülala. Aber die weiche Welle zieht bei Duncan und so füge ich mich. Hin und wieder bin ich stinkesauer und schwitze vor Wut, das merkt der vermaledeite K.....und setzt wieder das Meide- Angstverhalten ein. Aber ich bin keine Heilige! Also wird geübt, dass ich auch mal wütend werden darf.

Tja, und so terrorisiert mich der kleine Satansbraten und konditioniert mich auf seinen Charakter, während ich auch von ihm etwas Einfühlungsvermögen erwarte... :grrrr:

Mich reizt diese übertriebene Ängstlichkeit, nicht Zurückhaltung, einfach manchmal bis aufs Blut. Aber ich habe feststellen müssen, dass es bei Duncan kein Trick / Masche ist, um z.B. eine Übung nicht ausführen zu müssen, sondern ein wesentlicher Teil seines Charakters. Und genau diese Eigenschaft empfinde ich als Fehler / Makel, da die allgemeine Alltagstauglichkeit gemindert und der Genuss des Teams an gemeinsamen Unternehmungen gemindert wird.

Und ich wollte von Euch allen wissen, ob wir 2 die einzigen Spinner sind oder noch Leidensgenossen vorhanden!

Steffi

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long nose pepper
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Beitrag von long nose pepper » 04.05.2007, 11:30

@Steffi,

dann wäre Rocket der richtige Hund für Dich. Wenn sie keine Lust hat, dann ist der Singsang für die Füße. :grrrr: :grrrr: Er huscht über sie hinweg, getreu dem Motto: "Frauchen meint bestimmt jemand anderen", :frech: dann bekommt der Singsang eine strengere Note, :grrrr: worauf dann ein: "hmmmm, ich glaube sie meint mich doch, aber ich habe ja noch Zeit" folgt :roll: und am Ende kommt ein hartes, scharfes ROCKET, :motz: was zur Folge hat: "ok, ok, ich komm ja schon, gell Du bist lieb und gibst mir ein Leckerchen" :omann: Ja, sie ist gekommen und bekommt eine Belohnung. :oops:
Wenn sie aufmerksamer Terrier spielt, reicht ein weiches, leises Rocket und Madame ist bei mir. :top:
Außerdem schätzt sie die Abstände zwischen Frauchen und sich genau ab, und frisst z.B. erst einmal schnell fertig bis sie kommt, :motz: :motz: oder legt sich noch zwei mal in die Sch..... um dann freudestrahlend bei mir aufzutauchen, :motz: :motz: schwanzwedelnd und irgendwie lachend: "du kannst mir gar nicht böse sein, denn ich bin im Herzen ganz ein lieber, braver, gehorsamer, netter immer freundlicher, artiger kleiner Hund und jetzt bekomme ich bestimmt ein Leckerchen, weil mein Schwänzchen so nett wackelt. :bana: :bana: :bana: :bana: :bana:

Hat sie ein Spielzeug erst einmal gefangen gibt sie es nicht mehr her. :grrrr: Das macht Frisbee zur Qual, denn sie lässt einfach nicht los, nicht mal für ein Leckerchen. Man müsste Ihr den Kiefer brechen, wollte man die Wurfscheibe wieder haben. :motz: Aber wir Menschen sind ja nicht blöd und so spiele ich mit zwei Frisbees. :rofl: :rofl: Die erste fliegt und wird zurückgebracht, aber nicht losgelassen, dann halte ich die zweite hoch, Rocket fällt die erste wie von selber aus dem Maul :frech: und jagt nun der zweiten nach, während ich ohne Stress die erste aufheben kann. :frech: :frech:

Ist es das was Du Dir vorgestellt hättest? :confused: Aber glaube mir, diese Dame in die richtigen Bahnen zu lenken ist nicht einfach, sie nimmt Dich nähmlich nicht ernst und glaubt die Welt ist einfach nur lustig und dreht sich nur um sie! :roll:

Aber ich liebe sie mit allen Ecken und Kanten :top: :top:
Liebe Grüße
Sandra & Co.

Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!

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Beitrag von Manuela » 04.05.2007, 11:54

@Steffi

Hast du deine Vorstellungen und Wünsche einmal deinem Züchter vorgetragen,der hätte doch bestimmt den "richtigen" Welpen für dich aussuchen können.

Sandra wollte damals die Hündin aus unserem G-Wurf....ich konnte ihr schon ziemlich bald sagen, was sie sich da für ein "Teufelchen"Bild ins Haus holt. :rofl:

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Beitrag von Franziska » 04.05.2007, 12:02

Steffi,

ich kann Dir versichern, dass Du einige Statusgenossen hast :mrgreen:

You're not alone!

:top:

Aber: der rauhbeinige Ton und Art ist für die meisten MTs nicht der richtige Umgangston - das geht meist nach hinten los. Er erzeugt entweder Angst oder Trotz und Aggression gegen die Umwelt - zumindest bei dieser speziellen Rasse. Ab und an ist natürlich eine deutliche Ansage gefordert. Aber eben nur ab und an. Und wenn Duncan genetisch nicht als Rudelführer oder mit einem gewissen Dominanzgrad ausgerüstet ist, reagiert er natürlich nicht so gut auf Deine Aufforderungen, sondern kann damit nichts anfangen und wird zurückgedrängt.
Manche muß man einfach sanfter ins Leben führen :top:

Viele Grüße
Franziska

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Beitrag von Ynys Daeargi » 04.05.2007, 14:11

@ Sandra LNP
:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
(Gut, daß Du nicht fragst, warum ich mich mit Rocket so gut verstehe...)
Carsta

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Beitrag von monsters » 04.05.2007, 22:26

*seufz*

Steffi...was Du über Duncan schreibst...ich erkenne meinen Pelle ein bisschen wieder.

Ich *versuche* grundsätzlich mit meinen Hunden so umzugehen, wie Du es für Duncan beschreibst. Ob mir das immer gelingt, ist ne andere Frage...nobody is perfect, nicht wahr?
Aber Pelle ist der einzige, der das auch *braucht*...der kündigt (bzw kündigte) mir sonst einfach die Mitarbeit.
Meinen Schäfermix könnte (was ich natürlich nicht tue) ich ausschliesslich über Meidemotivation arbeiten...und sie wäre immer noch gut und zuverlässig. Diesen Hund könnte tatsächlich *jeder* erziehen...die ist schon mit der Einstellung auf die Welt gekommen, dass man eben tut, was Mensch sagt. Aber das macht nix-sie hat ja auch ein Recht auf einen netten und freundschaftlichen Umgang, auch wenn sie ohne diesen nicht auffällig und problematisch wird wie der Terrier hier :wink: .



Einer meiner Hauptkritikpunkte an Pelle ist, dass er mit Summation von Stressoren extrem schlecht umgehen kann. Er ist recht gut sozialisiert, einzelne Ereignisse/Eindrücke sind selten ein Problem, sondern meist die Summation dieser Eindrücke. Dies ist bei ihm wesentlich stärker ausgeprägt als bei anderen Hunden...letztendlich kann man solche Dinge ja nur im Vergleich sehen.
In Pelles Leben sind viele Rituale, Ruhephasen und Beständigkeiten Pflicht.
Ich hab mich dran gewöhnt...nachdem ich lernen musste, dass mein Hund weder blöd ist noch mich an der Nase herumführt, sondern eben echt ein Problem hat. Ich kann damit leben, muss ich ja auch-aber wirklich Alltagstauglich ist das nicht.
Ich hab meinen Hund oft genug extrem nervös, hysterisch kreischend bei jeder kleinen Bewegung, hibbelig und aufgekratzt erlebt...nach Dingen, die es echt nicht wert gewesen wären.


Über Deine Pläne bezüglich des Happenings, wohin Du fahren magst, musste ich lächeln. Die Worte hätten so aus meinem Mund kommen können.
Ich muss immer die Möglichkeit haben, ihn aus Situationen rausnehmen zu können, wenn ihm das zuviel wird.

Wenn ich mich mit Freunden und deren Hunde treffe, ist das ein schöner Spaziergang (vorausgesetzt, Pelle mag diese Hunde :mrgreen: )...danach gibts aber tagelang nix, keine neuen Hunde, nur bekannte Wege und Entspannungsprogramm. An sowas denk ich bei den Mädchen noch nicht mal :wink: . Pelle *braucht* das.
Liebe Grüsse!