Zweiter Manchester Terrier?

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Sylvie
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Zweiter Manchester Terrier?

Beitrag von Sylvie » 04.03.2014, 17:02

Hallo,

ich hoffe heute mal wieder auf eure Meinung. Ich überlege, zu Dira einen zweiten Manchester-Terrier (Mischling) dazu zu nehmen. Und zwar den Chipiron aus Spanien.

Nun mache ich mir über eine Sache besonders Gedanken. Dira ist tagsüber ein paar Stunden allein, weil ich arbeite. Das ist ab ca. 8 oder 9 Uhr (je nachdem, wann mein Freund anfangen muss) bis ca. 13 Uhr. Seit unsere Katze im Dezember gestorben ist, fällt Dira dieses Alleinsein schwerer.

Nun liest man ja vieles,, z.B. wenn man dann einen zweiten Hund hat, sind zwei Hunde allein und die Situation ist für beide auch nicht besser. Stimmt das so? Wie sehen das vor allem die Mehrhundebesitzer unter euch?

Und bevor es falsch verstanden wird. Ich will den Zweithund nicht nur als Spielkameraden für Dira, das Interesse ist auch unabhängig davon.
Liebe Grüße von Sylvia, Prinzessin Rennsemmel Dira (geb. 20.08.2007) und Westie-Dame Elli im Herzen (26.05.1997 - 30.08.2010)

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Beitrag von markus » 04.03.2014, 17:27

Zwischenzeitlich waren wir ja bei 6 kleinen Monstern, altersbedingt jetzt nur noch 4.
Vorher und zwischendurch gab es auch Einzelhundzeiten.
Auf jeden Fall tut es den Hunden gut, insbesondere weil die Manchester Terrier sehr auf ihresgleichen fixiert sind.
Es war immer eine Bereicherung für jeden Hund, weil die jüngeren etwas Führung hatten, die älteren dagegen jemanden, den sie rumschubsen konnten und für alle, weil sie die gleichen Flausen im Kopf haben.
Natürlich lassen sich Mädels nicht so einfach unterjochen. Bei Bonny konnte das nur Gentleman Dux, mit Tequilar ist es eine Art Hassliebe und die anderen Buben haben grad gar nichts zu melden.
Es kann natürlich passieren, daß nun die Wohnung auf Links gedreht wird, aber bei uns war und ist es immer so, daß sie, wenn sie alleine sind, sich einfach aneinanderkuscheln und warten, bis jemand kommt.

Auch wenn es nicht um das Alleinesein geht würde ich, wenn man es sich zutraut, zum Zweithund raten. Man hat dann allerdings beim Spazierengehen garantiert immer Ramba-Zamba, weil es jetzt ja ein Rudel ist, das sein Territorium, den Spielgefährten und den Dosenöffner verteidigen muss.

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Beitrag von Sylvie » 04.03.2014, 17:34

Ich hatte ja schon mal ein Rudel. Allerdings waren Dira und Elli 10 Jahre auseinander und charakterlich sehr unterschiedlich. Die beiden konnten nur getrennt allein bleiben, eine in der Küche, eine im Wohnzimmer. Und auch auf den Spaziergängen war Dira immer vor mir, Elli immer hinter mir. Die Beschreibung des kleinen Chipiron klingt aber fast ein bisschen nach Dira, das würde auf jeden Fall besser passen. Ich habe die genannte Kontaktperson mal angeschrieben und mit Fragen gelöchert. :)
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Beitrag von Rocketinchen » 04.03.2014, 17:42

Hallo Sylvie,

Deine Frage ist so pauschal eher schwer zu beantworten. Du schreibst aber, dass Dira das Alleine sein schwer fällt. Ich interpretiere da einfach mal rein, dass Dira anders war, als die Katze noch da war.

Kurz bevor Rocket bei uns eingezogen ist, sie war als dritter Hund geplant, ist unsere Dusty gestorben und Pepper war ein paar Wochen alleine. Sie war nicht wieder zu erkennen. Keine richtige Freude im Gesicht, keine Lust auf gar nichts. Kaum war dann Rocket da, schon war Pepper wieder ganz die Alte. Lustig, zu jedem Spaß zu haben, einfach "Das Leben ist schön".
Wobei ich nicht denke, dass die Beiden, also Pepper und Dusty während unserer Abwesenheit ständig zusammen gespielt oder gekuschelt haben, aber... es war halt noch jemand da. So denke ich es mir zumindest.

Dass zwei Hunde ein Rudel sind und auf jeden Fall viel mehr Aufmerksamkeit bei Spaziergängen benötigen als einer alleine kann ich auf jeden Fall so unterschreiben.

Aber ist auch sehr schön, wenn man das Rudel, bei uns sind es mittlerweile Drei, gemeinsam über eine Wiese rennen sieht.

Also her mit dem zweiten Hund,

Viele Grüße von Rocketinchens Schreiberling

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Beitrag von Sylvie » 04.03.2014, 18:09

Ja, so ist es. Dira und Tiger haben sich sehr geliebt und öfter zusammen auf der Couch gelegen. Nun ist Dira ganz alleine (das kannte sie davor gar nicht, meine Katze war älter als Dira).

Ja, die größere Aufmerksamkeit bei Spaziergängen unterschreibe ich gleich mit. Wie schon geschrieben, ich musste mich ständig hin und her drehen. Dira lief vor mir, Elli hinter mir. ;)
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Beitrag von markus » 04.03.2014, 19:13

Sylvie hat geschrieben:Wie schon geschrieben, ich musste mich ständig hin und her drehen. Dira lief vor mir, Elli hinter mir. ;)
Bei 2 Manchester Terriern sieht das dann eher so aus... :mrgreen:

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Beitrag von Sula » 05.03.2014, 07:11

Ruby konnte ganz gut allein bleiben, nur ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, weil der arme Hund jetzt allein zu Hause war.
Das war einer der Gründe, warum Wanda bei uns einziehen durfte.
Die beiden kuscheln selten zusammen, Ruby mag das eher nicht.

Ich hab ein besseres Gefühl, wenn ich sie allein lasse, da sie ja jetzt zu zweit sind.
Wenn Deine Dira besser klar kam, als die Katze noch da war, dann wird es für sie bestimmt sehr positiv sein, wenn dann noch ein Vierbeiner anwesend ist.

Wie die zwei sich verstehen werden - tja - das hängt von beiden Hunden und von Euch ab.
Manchmal denke ich, dass Ruby nur liebend gern für Wanda das Köfferchen packen würde und Wanda würde für Ruby jedes Futter streichen. :rofl:

Draußen ist es eher so, dass Ruby mein Schatten ist (ich muss aufpassen, nicht über sie zu stolpern), Wanda hat weit vorweg immer was zu tun. Wenn es was Spannendes zu entdecken gibt, dann sind beide vorweg oder ich lauf allein weiter. :wink:

Ich kann mir ein Leben nur mit einem Hund nicht mehr vorstellen - für mich wäre es zu langweilig. Ich hab aber auch kein Kind mehr zu Hause und der Alltag läuft ziemlich geregelt ab.

Es kann sehr wahrscheinlich passieren, dass Du anfangs jede Menge Arbeit hast mit den beiden Hunden, aber einen Mehrwert für Dira und Euch ist es bestimmt.

Nun bin ich wirklich neugierig - fällt Deine Entscheidung für den kleinen Spanier, freu ich mich auf Bilder und Berichte! :top:
Viele Grüße Steffi mit Rübe Ruby, Drachenkind Wanda und Sula für immer im Herzen.


Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
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