Ein paar Fragen zum Manchester Terrier

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Manuela
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Beitrag von Manuela » 16.11.2007, 15:09

Wo ist denn hier ein Streit ? :confused:

monsters
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Beitrag von monsters » 16.11.2007, 17:40

Monstermarta verspürte Schwingungen, dass man sich wegen ihrem *Papa-angucken* inne Wolle kriegt. :roll: :wink:

Aber wenn ich falsch lag, dann bin ich natürlich auch zufrieden :mrgreen:
Liebe Grüsse!

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Beitrag von Ynys Daeargi » 16.11.2007, 18:03

:D Ich wollte jedenfalls nicht streiten - war eher so nach dem Motto:

Wenn's einen mal gepackt hat, ist man zu ALLEM fähig! :doof:

Und uns hat's doch alle irgendwann gepackt, oder? :wink:

Ich hatte das Glück, von meinen beiden gekauften Hunde die Eltern immer vorher schon zu kennen. Das mag der Vorteil des "Groß-Züchters" sein (sind ja nicht alle schlecht...), der hauptsächlich aus eigenem Bestand schöpfen kann.
Und manchmal und zufällig geht's auch bei den Hobbyisten - mein hoffentlich diesen Winter anstehender Wurf wird auch hausgemacht sein. Da könnense dann gucken, die Interessenten.... :frech:
Carsta

fragen-ylee
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Beitrag von fragen-ylee » 16.11.2007, 23:20

Hier ist ja richtig 'ne Diskussion entfacht! :)

Also selbst wenn ich mit die Eltern von einem Welpen ansehen würde, es würde kaum was bringen, da ich wie gesagt keine Ahnung habe und eh nicht wichtiges erkennen würde... :confused:

Also ich glaube ich werd demnächst einfach mal beim Tierheim vorbeifahren und einfach mal fragen, ob ich mal mit einem Hund Gassi gehen darf, einfach mal um 'nen weiteren Eindruck zu kriegen.
Und wenn mir das gefällt, dann kann ich da ja erstmal öfter vorbeischauen und das machen, bis ich mich dazu entschließe einen Hund zu halten - oder nicht.
Und dann müsste ich ggf. immer noch überlegen, ob es ein Manchester-Terrier-Welpe oder vielleicht sogar einer aus'm Tierheim wird.

Ich hab gestern mal so einen Online-Test gemacht "Welcher Hund passt zu mir", auf der pedigree-Seite, und da wurde mir als Hund ein Beagle empfohlen (gefällt mir aber nicht), eine frz. Bulldogge (nicht wirklich schön) und noch ein paar andere.....aber wenn man sich erstmal ein bißchen auf den Manchester-Terrier eingeschossen hat, ist es nicht leicht sich auf was anderes zu konzentrieren... :?

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Beitrag von Ynys Daeargi » 17.11.2007, 07:33

:schlaumeier: Dann hilft nur eins:
Informier' Dich, so gut und vielfältig Du kannst,

sprich mit so vielen Manchester-Terrier-Haltern, wie Du kannst (auch hier im Forum mit den "Nur-Hunde-Haltern", manches sehen die vielleicht anders als die "Profis"! :wink: ),
und lern alles, was Du lernen kannst.

Kurz: Das volle Manchester-Terrier-Trainings-Programm für Menschen, die vom Manchester-Terrier-Wurm gebissen sind. :mrgreen:

Und dann klappt es bestimmt auch mal mit dem Traumhund. :bana: :bana: :bana:
Alles Gute! :top:

(Übrigens: Der Pedigree-Test hat bei mir immer alles Mögliche, aber niemals Welsh Terrier ausgeworfen... :rofl: )
Carsta

monsters
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Beitrag von monsters » 17.11.2007, 12:12

Was Pedigree wohl zu meinen drei total unterschiedlichen Hunden sacht :roll: :mrgreen: ?
Liebe Grüsse!

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Beitrag von Christiane » 18.11.2007, 15:09

Hab den Test auch mal gemacht.
Bei mir kam tatsächlich, natürlich erst nach Beagle und Foxterrier, der Manchester Terrier heraus. :mrgreen:
Ist das jetzt gut oder schlecht :confused:

Gruß
Christiane

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Beitrag von Slimgirly » 18.11.2007, 16:01

Nachdem Ihr mich neugierig gemacht habt, habe ich den Test jetzt auch mal gemacht: habs gewußt - ich bin ein Terrier-Mensch! :top:

Platz 1: Australian Silky Terrier
Platz 2: Australian Terrier

Selbst in einem zweiten Versuch war auf Platz 1 der Airedale Terrier.

Wonach gehen diese Test eigentlich? :doof:
LG,
Kathrin

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"Irgendwo wird es immer einen kleinen verlorenen Hund geben und der wird mich davon abhalten, glücklich zu sein." (Jean Anouilb)

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Beitrag von Ynys Daeargi » 18.11.2007, 17:55

Das frage ich mich auch. :omann:
Ich habe den Test mal spaßeshalber mit lauter Extremen beantwortet, z.B. 40 Stunden allein, Kind unter 5, Halter gebrechlich, keine Fellpflege.
Und was kam raus?
U.a. Malteser!!!
:grrrr: :grrrr: :grrrr:
Keine Fellpflege????? :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:
Carsta

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Beitrag von Aljiana » 19.11.2007, 02:25

Hallihallo,

ich kann den Vorrednern nur beipflichten, wenn sie sagen

- niemals nur nach dem Äußeren gehen (wieviele Border Collies tristen ein absolut nicht artgerechtes Dasein, weil sie so hübsch sind, die Besitzer sich aber in keinster Weise um ihren Trieb nach Arbeit bemühen)

- Terrier, und vor allem die triebigen Sorten, gehören nicht unbedingt zu den hundanfängergeeigneten Rassen.

Ich hatte 12 Jahre lang einen Scottish Terrier. Als er gestorben ist, wollte mein Freund unbedingt direkt (noch am gleichen Tag) wieder einen Hund. Ich war noch nicht über meinen verlorenen Freund hinweg und habe "keinen Widerstand geleistet" aber mich auch nicht groß an der Rassewahl beteiligt. Und so kam es, dass mein Freund, ein Dobermann-Liebhaber, wegen ihres Aussehens, ihrer Eleganz, ihrer Stärke und Sportlichkeit, dann auf den Manchester Terrier kam. Manchester Terrier, weil er hat klein ist und alle optischen Eigenschaften des Dobermanns hatte und damit für unser kleines Haus und die Scottiegroße Hundeklappe bestens geeignet war.

Wir fanden unsere Anna im Netz. Eine zweijährige Hündin, die vom Züchter abgegeben wurden. Und ohne sich richtig intensiv über die Eigenschaften dieser Rasse zu erkundigen, haben wir uns Anna ins Haus geholt.

Ich war den Scottie gewöhnt. Der Scottish Terrier ist auch kein einfacher Hund, aber zum Manchester das komplette Gegenteil. Und ich kann nur sagen, dass die erste Zeit nicht einfach war. Wir bekamen Ärger mit den Nachbarn, hatten die Polizei und das Veterinäramt im Haus usw.

Da mein Freund sehr schnell überfordert war, musste ich die Sache in die Hand nehmen. Denn, Anna wieder weg geben, kam nicht in Frage.
Ich nahm Stunden bei einer privaten Hundetrainerin und war 3 mal die Woche für 1,5 Stunden mit ihr unterwegs. Ich lernte sehr schnell, dass das Hauptproblem für Annas "Probleme" einfach durch Unterforderung und Unsicherheit über ihre Stellung im Rudel kamen. Also mussten wir lernen mit ihr "strikter" umzugehen (noch konsequenter als wir es von unserem Scottie gewöhnt waren) und sie beschäftigen mussten. Also bin ich dann noch in Obedience und Agility gegangen und habe dafür gesorgt, dass sie regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden hatte.
Nach 1 Jahr hatten wir einen "anderen" Hund.

Wir sind sehr froh mit unserer Anna und würden sie um nichts in der Welt wieder hergeben. Wäre ich aber damals nicht so am Boden zerstört gewesen und hätte meinen Freund nicht so einfach walten lassen, dann hätte ich mich mehr mit den Charaktereigenschaften beschäftigt und hätte schnell gesehen, dass ein Manchester Terrier absolut ungeeignet für uns damals gewesen ist: Beide von uns ganztags berufstätig bis relativ spät am Abend. Aus diesem Grund wollte ich ja auch gar keinen Hund mehr haben.
Damit es mit Anna klappt, haben wir uns dann der Situation angepasst: Ich hatte meine Arbeitszeit vorverlegt (von 4.30 Uhr bis 14.30 Uhr). Somit kam ich gegen 15 Uhr nach Hause. Mein Freund hatte das Haus gegen 8 Uhr verlassen und Anna war dann "nur" 6 Stunden alleine. Da wir inzwischen wieder einen Scottie hatten, war sie nicht wirklich alleine.

Langer Rede kurzer Sinn: Anna ist ein Manchester, der viel Beschäftigung braucht, dabei sein will und eine strikte Erziehung und konsequente Haltung von seiten der "Rudelführer" braucht um ausgeglichen und zufrieden zu sein.
Auch ist sie mit ihren jetzt 5 Jahren nicht gerade ruhiger geworden. Sie ist immer noch ein Wirbelwind.
Ich würde sie absolut keinem Anfänger empfehlen. Allerdings weiß ich nicht, wie es gewesen wäre, wenn wir sie bereits als Welpe bekommen hätten und sie von Anfang an erzogen hätten. Sie war aber mit Sicherheit auch kein einfacher Welpe.

Nur mal kurz zu Deiner Tagessitterlösung bei Deinen Eltern. Nun, wenn Deine Eltern keine Hunde gewöhnt sind, kann es leicht passieren, dass sie mit einem Manchester-Welpen sehr schnell überfordert sind. Sobald das Kleine erzogen ist und gut folgt ist das schon einfacher, wenn auch nicht super einfach.
Und wie Franziska schon gesagt hat, wenn Du das Kleine von Anfang an für den ganzen Tag zu anderen Leuten gibst, dann läufst Du schnell Gefahr, dass Du nicht die Hauptbezugsperson bist. Soviel ich hier mitbekommen habe neigen die Manchester schnell dazu eine richtige Hauptbezugsperson zu haben. Bei uns bin ich es (sehr zum Leidwesen meines -jetzt- Mannes).

Nach diesem nun doch länger als geplanten Posting, höre ich jetzt erst einmal auf und schicke viele liebe Grüße,

Alexa

Isabell
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Beitrag von Isabell » 25.11.2007, 10:59

Hey!
...auch ich möchte meinen Senf dazu geben! :wink:

Also, bevor mein großer Traum, ein Hund zu bekommen in Erfüllung ging, habe ich seit ich denken kann Hundebücher förmlich inhaliert...(bin erst 17!)

Vor knapp 1,5 Jahren war es dann soweit und Gino kam zu uns!

Klar war es anfangs etwas stressig, wegen Stubenreinheit & Co.!

Aber, durch meine intensive Beschäftigung bevor der Hund ins Haus kam, war es nur noch halb so schwer...

Ich bin vllt kein Muster-Beispiel, ich hab erst mit 8 Monaten mit der Huschu begonnen und den Rest selbst meinem Kleenen beigebracht...

Doch er ist ein verträglicher, gut erzogener (sag ich jetzt mal! :mrgreen: ) und toller Hund!

Man darf, wie schon viele hier sagten, nicht vergessen, dass er ein Terrier ist..., d.h., sanfte, aber konsequente Erziehung!

Lange Rede kurzer Sinn:
Sag doch einfach mal, wo du wohnst...es würde sich bestimmt jemand bereit erklären, mal länger und intensiver mit dir zu quatschen??? :mrgreen:
Liebe Grüße von Gino, Jason&Isa!
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steffi
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Beitrag von steffi » 25.11.2007, 18:35

:) Habe diesen pedigree Test auch absolviert und mich um wahrheitsgemäße Antworten bemüht. Ergebnis: Es wurden mir 6 Rassen empfohlen: Cairn Terrier, Lakeland Terrier, Dandy Dinmont Terrier, Soft Coated Wheaten Terrier, Fox Terrier kurzhaarig, Kooikerhondje.
Also, ich steh auf Terrier :rofl: , wie wahr.
Steffi

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Beitrag von steffi » 25.11.2007, 18:51

Die Sache mit der Anschaffung eines Hundes / Haustieres kann Tücken haben. Da wurde alles so sorgfältig bedacht: Rasse, Charakter des vorhandenen Tieres, aufzubringende Zeit, die Urlaubsplanung, die zu ändernden Termine wegen Huschu und Sport mit dem Hund, das Futter, Halsbänder, Leinen, der zu wählende Züchter, und immer wieder die bange Frage, ob man dem neuen Mitbewohner gerecht werden kann, und viele andere Fragen...
Endlich wagt man den Sprung und trotz aller Pläne von A bis Notfallplan kommt dann doch alles ganz anders als man es sich vorstellte. Aber liebe Manchester-Interessenten, auch wenn es verrückt klingt, so ist das wenn der Welpe da ist. Es ist ein eigenständiges Lebewesen mit ganz eigenen Vorstellungen, was ihm gefällt und was nicht und wir müssen das Leben mit unseren Mitbewohnern täglich neu als Überraschung und als Herausforderung an unsere Flexibilität begreifen.
Andererseits darf niemand den Überlebenswillen, den Bindungswillen und die Anpassungsfähigkeit unserer Hunde unterschätzen. Mich erstaunt immer wieder, in welchen Haushalten Hunde leben und scheinbar auch gern.
Daher sollte sich niemand, der einfach gern mit Haustier leben möchte, schnell entmutigen lassen. Es findet sich sehr oft eine Möglichkeit dem Mitbewohner ein schönes Leben zu bieten, wir sollten es nur unbedingt wollen!
Steffi