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Sport und Fitness - Agility, THS, Obedience
Isabell
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Beitrag von Isabell » 20.03.2009, 16:50

Na, habt ihr doch super gemeistert...und gucken tut er auch klasse! :top:
Liebe Grüße von Gino, Jason&Isa!
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Angel
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Beitrag von Angel » 20.03.2009, 22:07

Wow, herzlichen Glückwunsch!

...und wie er´s Frauchen anguckt!!!
Angelika mit Jasy Lu und Jumper (und Trixi, Joy und Julie ganz tief im Herzen) Bild

Conrad
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Beitrag von Conrad » 21.03.2009, 20:46

Hallo und Guten Abend,

Elly und ich sind nach langer Zeit wieder mal Online.
Auch von uns Herzlichen Glückwunsch.

Super gemacht.

Liebe Grüße Conrad und Elly, sowie Familie :bana: :roll: :P

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Fröschlein
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Beitrag von Fröschlein » 11.10.2011, 20:50

Hallo Susi und Schwanrznasen-Anhang,
ich weiß, euer Beitrag zur bestandenen <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr> ist nun schon eine ganze Weile her. Aber vielleicht erinnerst du dich trotzdem noch an das Training, was du zur Vorbereitung gemacht hast. Auch ich bin gerade mit meiner Tiffy (1,5 Jahre) fleißig am Trainieren und eigentlich wollten wir die Prüfung auch noch dieses Jahr machen. Da die Kleine aber wohl im November läufig wird, sieht es dieses Jahr eher schlecht aus.
Heute waren wir beim Training, wo wir bisher den Unterordnungsteil geübt haben. Das klappt auch schon ganz gut.
Jetzt wurde mir heute mal der Verkehrsteil näher erläutert und ich habe da so meine Bedenken. Wie lief das denn bei euch? Habt ihr euch größer darauf vorbereitet? Bisher hieß es bei unserer Hundeschule immer: "das läuft schon", aber als ich heute Näheres erfahren habe, habe ich doch ganz schön Bammel davor bekommen. Mein Hund ist echt ein kleiner Schisser und allein irgendwo angebunden entspannt liegen gehört nicht gerade zu ihren Hobbies. Wenn Fremde auf sie zugehen, bellt sie und insgesamt ist sie sehr auf mich fixiert und ohne mich einfach ein unsicherer Typ (wie ja viele Manchies).
Wie war das bei euch?
Vielleicht kannst du mir ein paar Tipps geben, wie ich mit der Kleinen dafür üben kann. Einiges tun wir bereits täglich, wie z.B. das Sichten von Fremden beim Gassigehen positiv verstärken, damit sie nicht bellt usw. aber ich werde aus meinem Hund eben keinen Schäferhund oder nen Collie machen. Gerade fühl ich mich (morgen siehts bestimmt schon wieder anders aus) als wäre für einen Manchester-Terrier sone Prüfung ein Ding der Unmöglichkeit :roll: . Aber ihr und viele andere habts ja auch geschafft!
Über eine Antwort zu diesem für dich lange zurückliegenden Thema :) würde ich mich sehr freuen.
Grüßlis! :tippen:
"Dem Menschen, wenn er gut erzogen, wird selbst ein weiser Hund gewogen." (Nach Goethe, Faust I)

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Beitrag von Tinys Friend » 13.10.2011, 08:46

Hallo Fröschlein,
aus Erfahrung kann ich nur sagen: "das läuft schon" trifft die Sache recht genau. Mit Atila habe ich die <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr>-Prüfung dreimal gemacht (man braucht das für den Ausbilderschein). Er ist kein Manchie und es hat auch kein Manchie mitgemacht. Aber bei allen diesen drei Prüfungen ist kein einziger Prüfling wegen des Verkehrsteils durchgefallen.

Im Verkehrsteil ist es so, dass der Hund ängstlich sein darf. Keinesfalls darf er dagegen aggressiv sein. Wenn Dein Hund also Passanten anbellt und dabei rückwärts geht, was ich jetzt annehme, ist es in Ordnung. Wenn er jedoch vorschießt, könnte es Probleme geben.

Sprich das Problem bei Deinem Ausbilder an. Vielleicht kennt er auch den Prüfer und kann Dir da Tipps geben.

Ich sehe gerade: Du bist ja garnicht so weit weg. Weißt Du, welcher Prüfer kommt?

Viele Grüße
Luzie mit Atila und Tiny
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Beitrag von Fröschlein » 14.10.2011, 13:38

Hallo Pink Panther,
da wir erst im nächsten Frühjahr antreten werden, weiß ich noch keinen Termin, Ort oder Prüfer. Von unserer Hundeschule gehen die Prüflinge beispielsweise nach Feucht zur Prüfung. Da ist jetzt auch noch eine im Oktober. Aber wie gesagt, bei uns dauerts noch, weil sich gerade die Läufigkeit anbahnt.

Ich habe mit meiner Trainerin auch schon über das Problem gesprochen und sie meinte, dass sie sich das bei uns erst nochmal genauer anschauen möchte. Aber eben auch, dass es schlecht ist, wenn der Hund Leute anbellt.
Nach vorne geht sie aber auf jeden Fall nicht.
Blöderweise sind mir jetzt noch ein paar Dinge aufgefallen, die vielleicht problematisch sein könnten und an die ich mich nochmal heranmachen muss, so beispielsweise Tiffys Verweigern bei Gullideckeln, über die sie nicht mal springt, sondern die umgangen werden müssen :doof: . Sie hat scheinbar Angst, die kleinen Pfoten könnten darin verschwinden oder vielleicth spielen auch unangenehme Gerüche eine Rolle.

Naja, wie du siehst, haben wir noch ne Menge zu tun ;)
Danke jedenfalls schonmal für die beruhigenden Worte!
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Beitrag von Beate » 14.10.2011, 14:34

Also ganz ehrlich, wegen eines umlaufenen Gullideckels ist noch kein Hund durch die <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr> gefallen. Jetzt mach Dich nicht verrückt. Strassenteil ist das, was Ihr jeden Tag beim Gassi habt, also... vielleicht läuft mal ein Jogger vorbei, den sie möglichst nicht belästigt. Ein Fahrradfahrer der vorbeifährt, vielleicht ein Kind, das ballspielend an Euch vorbeigeht. Also nichts, wovor man sich fürchten muss...
Ich habe z.B. vor einigen Tagen mit Siegfried und einem SV- Richter die stinknormale Begrüssung zur <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr> geübt. Und Siegfried geht nicht zurück beim Bellen, eher im Gegenteil und bei Männern mehr als bei Frauen...Nach 5 Minuten Training sagt der Richter zu mir: "wo ist Dein Problem, der ist doch nett. Sicher, er sollte nicht an mir hochspringen, aber sein Verhalten war absolut tolerabel und nichts, wofür ich Punkte ziehen würde. Dann haben wir noch Chipkontrolle geübt, mit nem Handy, hatten kein Lesegerät, alles prima...Also, manche Dinge üben wir unbewusst im täglichen Leben und bei der Prüfung ist es "Schwups" abrufbar :D
Ach ja, und wenn in Feucht eine Prüfung ist, dann fahre hin und schau es Dir an. Dann weisst Du so ungefähr, was auf Dich zukommt...
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Beitrag von Tinys Friend » 14.10.2011, 19:33

Warum kann Dein Hund wegen Läufigkeit nicht antreten???

Normalerweise wird "so ein Hund" im letzten Zweierblock laufen gelassen, liegt zuerst ab, während der andere geht und der andere wird dann an einem anderen Fleck abgelegt. Der Andere sollte möglichst kein unkastrierter Rüde sein, da er sonst zu abgelenkt ist.

Bei meinem Ex-Verein war es so, dass die Kursgebühr 80€ betrug, die Prüfungsgebühr 15€. Wer also durchgefallen ist, hat nur 15€ in den Sand gesetzt, die Wiederholung des Kurses war gratis.

An Deiner Stelle würde ich es probieren. Mehr als durchfallen kannst Du nicht. Aus meiner Erfahrung: ein Hund, der bei der Ablage aufsteht ist mit sehr sehr großer Wahrscheinlichkeit durchgefallen, da die 10Punkte fehlen und auch ansonsten schnell ein paar Punkte abgehen. Und wer die Unterordnung bestanden hat, hat die Prüfung sehr sehr wahrscheinlich bestanden.

Leine immer durchhängen lassen, auch wenn der Hund ein bisschen zu weit vom Bein weg ist. Für jeden Leinenruck zieht der Prüfer 1-2 Punkte ab, wenn der Hund zu weit weg ist, zieht er einmalig 1-2 Punkte ab. Statt "Sitz" leise "siiiit" sagen, ohne "z". Und das "Platz" darf ruhig laut kommen, dann legt sich der Hund hin, ohne zu überlegen. Das musst Du aber ausprobieren, nicht dass Dein Hund vor Panik davonläuft.

Und - ganz wichtig: vor Antritt der Prüfung bekommt der Prüfling (nicht der Hund!) entweder ein Glas Sekt oder einen Schnaps!

Das ist alles nur halb so wild und die Prüfung darf wiederholt werden :wink: und das beliebig oft :rofl:
Viele Grüße
Luzie mit Atila und Tiny
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Beitrag von Fröschlein » 16.10.2011, 15:26

Danke erstmal für die Supertips. Ist ganz gut, das mal schwarz auf weiß zu sehen, wieviel Punkte man für was verliert.
Ob nun eine läufige Hündin bei eienr <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr>-Prüfung gern gesehen ist sei mal so dahingestellt. Die genauen Regelungen sind mir da nicht bekannt. Wenn Tiffy läufig ist, möchte ich ehrlich gesagt die Prüfung mit ihr auch nicht machen, denn eine läufige Hündin hat nunmal andere Sachen im Kopf :roll: . Mir gegenüber wurde außerdem diAussage getätigt, dass eine läufige Hündin am Platz unerwünscht / verboten??? sind.
Außerdem ist gerade das Abliegen noch unser Problem, das eng laufen klappt sehr gut und das Heranrufen ebenfalls. Aber beim Abliegen sind wir gerade noch mal 5 Schritte zurückgegangen, weil es noch nicht klappt (vor allem nicht, wenns jetzt noch kälter wird :grrrr: ). Auch daher geht die Tendenz Richtung 2012. Wir werden dann im Winter mit dem Training weitermachen und paralell beim Spaßkurs Vollgas geben, damit die Abwechslung bleibt.
Bei den <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr>-Kursen bei uns zahlen wir nichts für den Vorbereitungskurs. (hängt aber vom Trainer ab). Was die Prüfung kostet, weiß ich nicht. Es ist noch nie jemand von unserer Hundeschule durchgefallen, weil die Trainer eben sehr genau hinschauen und einen nur antreten lassen, wenn man auch sicher besteht. Ich fühle mich da sehr gut aufgehoben und das, obwohl ich noch nicht so viel Ahnung von dem Ganzen habe, da es meine erste Prüfung ist.
Bis bald :tippen:
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Beitrag von Fröschlein » 16.10.2011, 15:30

Ach so, das, was ich oben über meine Hundeschule geschrieben habe, klingt jetzt alles so optimal, was es aber insofern nicht ist, als das ich dort die einzige mit einem Manchester-Terrier bin und daher können solche rassespezifischen Fragen eben dort auch nur sehr schlecht beantwortet werden. Daher meine Fragen hier. :wink:
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Beitrag von Tinys Friend » 16.10.2011, 19:50

Ach - es ist mir nicht bekannt, dass in meiner Ex-Hundeschule jemals ein Manchie war (Tiny ausgenommen).

Wenn Dein Ausbilder Zweifel hat bezüglich der Läufigkeit, soll er doch bitte im Ausbilderleitfaden nachlesen.

Tiny benimmt sich in der Läufigkeit relativ normal, was man von den anderen Hunden nicht behaupten kann.

Viele Grüße
Luzie mit coolem Atila und läufiger Tiny
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Beitrag von Fröschlein » 16.10.2011, 20:25

Naja, wie auch immer. Jedenfalls sind wir insgesamt noch nicht so weit. Läufig oder nicht läufig.
Kann das Thema ja bei der nächsten Stunde am Dienstag nochmal ansprechen :top:
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Beitrag von Isabell » 16.10.2011, 21:59

Also, Gino hat ja schon seine <abbr title="Begleithundeprüfung">BH</abbr> und mit Jason mach ich sie (hoffentlich :lol: ) nächstes Jahr.

Ich denke, die seltensten Hundeplätze durften schon mal Manchester Terrier erleben. Aber so schlimm ist dann nun auch wieder nicht. Viel wichtiger finde ich es, dass sich der Trainer auf jeden Hund einstellen kann. Meine zwei Jungs sind im Training schon so unterschiedlich, da würde es mir auch nix bringen, wenn meine Trainerin MTs kennen würde. ^^

Grundsätzlich müsste es erlaubt sein, mit läufigen Hündinnen zu starten. Wenn du aber sagst, es ist dir nix, weil deine Maus während dieser Zeit zu unsicher arbeitet, dann ist das eben so. Letztendlich kennst du deinen Hund immer noch am besten. 8)

Der Straßenteil ist so ne Sache für sich. Hängt auch immer stark vom Richter ab, wie der das handhabt. Die meisten Hundeplätze kennen die Richter aber ganz gut und können in etwa einschätzen, was auf die Prüflinge zukommt.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass der Straßenteil nicht so "schlimm" war, wie erwartet.
Liebe Grüße von Gino, Jason&Isa!
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Beitrag von Fröschlein » 17.10.2011, 17:49

Ja, man hört da eben sehr unterschiedliche Sachen. Es scheint hier Richter zu geben, die es für notwendig erachten, den Hund mit dem Hundeführer von klatschenden Menschen einkreisen zu lassen. Für mich totaler Quark, ich bin nämlich KEIN Straßenkünstler und mein Hund wäre von sowas bestimmt nicht begeistert. ich übrigens auch nicht.
Ein anderer Richter soll verlangt haben, den Hund an einer Bushaltestelle anzubinden. Meine wird die Leute da anbellen, das weiß ich. denn wenn ich sie im Alltag mal irgendwo anbinde, dann gehe ich nicht weit weg, bin gleich wieder da und suche ihr vor allem ein ruhiges Plätzchen.
Naja sowas sind eben so meine Sorgen. Aber das sind alles nur Erzählungen aus zweiter oder dritter Hand. Wirklich wissen, was uns erwartet, werd ich eh erst nach der Prüfung :schlaumeier:
und das Wesen meines Hundes ist übrigens ganz toll:) der kleine Angsthase :doof:
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Beitrag von Tinys Friend » 18.10.2011, 10:22

Bushaltestelle und klatschende Menschen hatten wir noch nie :confused: .

Wenn Prüfungstermin am Sonntag war, sind die Prüfer manchmal sogar nicht mal in die Stadt gefahren, sondern haben auf der (kaum befahrenen) Straße beim Hundeplatz "Stadtgang" gemacht. Da fuhr dann ein Radfahrer klingelnd vorbei und ein Auto hat gehupt. Der Hund wurde an einen Baum gebunden und die anderen Hundeführer sind (mit Abstand) mit ihren Hunden vorbeigegangen.

Als Wesenstest musste sich der Hundeführer durch eine sich bewegende Menschenmenge durchzwängen. Ganz harte Prüfer haben den Hund dann dort anhalten lassen und sind dem Hund ganz sanft auf die Pfoten getreten. Da sollte der Hund nicht nach dem Bein schnappen. Geklatscht haben die Leute aber nie.

Ich weiß nicht, was für ein Panik-Hund Deine Tiffy ist. Atila hat totale Panik, wenn es knallt. Und da reicht es schon, wenn ein Jet die Schallmauer durchbricht oder wenn ich einen Holzstock zerbreche, damit er in den Ofen passt. Wir haben es mit Abhärtung und Unmengen von Leckerlies probiert, mit dem Ergebnis, dass er jetzt schon zittert und hechelt, wenn eine Kinder-Faschingspistole OHNE Patronen abgefeuert wird. Es hat die Sache nur schlimmer gemacht und er fürchtet sich jetzt schon vor der Pistole, wenn sie jemand in der Hand hat. Wenn sie auf dem Boden oder Tisch liegt, hat er keine Angst. Atü hat auf dem Stadtgang auch schon Leute angekläfft. Da ich ihn aber immer unter Kontrolle hatte (er wiegt ja auch unter 10kg), hat der Prüfer nur gelacht.

Abhärtung und Üben von Stress-Situationen kann erfolgreich sein, muss es aber nicht. Frag doch mal Deinen Trainier, wie viele Hunde schon beim Stadtgang durchgefallen sind. Wie vorher schon geschrieben ist mir kein einziger Fall bekannt. Und Du weisst ja wirklich nicht, was der Prüfer verlangt. Von Einkaufswagen-Schieben bis Aufzug-Fahren ist alles drin.

Keine Panik, ist wirklich nur halb so wild.

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