Neues Zuhause gesucht für Lenny

Ein neues Zuhause für die kleinen Herzensbrecher
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Jenny
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Neues Zuhause gesucht für Lenny

Beitrag von Jenny » 16.11.2016, 19:47

Hallo zusammen
Ich bin neu hier, aber leider aus traurigem Anlass. Mein Lebenspartner hat sich von mir getrennt und nun stehe ich mit 2 Hunden alleine da. Ich merke, dass ich ihnen nicht mehr gerecht werde neben meiner Arbeit, wenn ich allein lebe. Den einen kann ich mitnehmen zur Arbeit, aber beim Manchester-Terrier Lenny geht das leider nicht, da er einige schwierige Verhaltensweisen zeigt. Er ist ein unsicherer Hund und äussert dies mit Aggressionen. Mit viel Geduld und positiver Bestärkung haben wir es ziemlich weit gebracht. Bei fremden Menschen muss ich aber nach wie vor immer auf der Hut sein, dass er nicht schnappt und mit anderen Hunden geht es mal gut, mal weniger gut. Ansonsten ist er aber ein riesen Schatz, sehr lernfähig, neugierig, verspielt und extrem anhänglich bei den Menschen, die er gut kennt. Ich hab mich nun schweren Herzens entschieden, ein neues Plätzchen für ihn zu suchen, da ich ihm wie gesagt alleine nicht mehr gerecht werde, ich habe neben meinem Job zuwenig Zeit auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse der beiden Hunde einzugehen. Ich suche jemanden, der viel Erfahrung hat mit MTs und ihm ein schönes Zuhause mit viel Liebe, Geduld und Zeit bieten kann. Er kann überhaupt nicht mit Kindern, es dürfte also keine Kinder im Haushalt haben.
Es ist ein kastrierter Rüde, bald 7 jährig.
Ich hab schlaflose Nächte und hoffe sehr, dass ich ein schönes Zuhause für ihn finden kann.
Ist es möglich diesen Beitrag in die MTs in Not zu nehmen?
Liebe Grüsse, Jenny
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Beitrag von markus » 18.11.2016, 07:59

Ich wünsche Dir und dem Kleinen viel Glück für ein neues Zuhause.

Falls er auch einen vollständigen Namen hat könnten sich Interessenten über den Stammbaum ein Bild machen.
Am besten Wurfdatum und Name der Elterntiere, ich finde in 2009 und 2010 nämlich nur 2 L-Würfe und da ist kein Lenny dabei.
Zuletzt geändert von markus am 18.11.2016, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Jenny » 18.11.2016, 08:11

Danke Markus!

Er heisst Sherlock's Code Black - aus der Zucht von Sandra Hartl.

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Beitrag von markus » 18.11.2016, 08:13

Ah, jetzt ja, Wurftag 14.03.2010.

Ich stelle gleich mal den Stammbaum ein.

Dieser hier: http://www.manchester-terrier-deutschla ... Code+Black

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Beitrag von markus » 19.11.2016, 11:25

@Jenny

Ich habe gerade gesehen, dass Du gar keine Kontaktmöglichkeit angegeben hast. Da die Leute hier im Forum, die Dir antworten könnten, meist schon einen oder mehrere Manchester-Terrier haben, schränkst Du Deine und Lennys Chancen stark ein.

Denke nochmal darüber nach. :confused:

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Beitrag von Jenny » 19.11.2016, 15:06

Oh, das hab ich ganz vergessen. Ich bin erreichbar unter 0041 76 498 23 04 oder jennifer.zuber@bluewin.ch

Danke für den Hinweis

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Beitrag von Susanne » 28.11.2016, 13:23

Habe Lenny mal über FB geteilt, viel Glück bei eurer Suche nach einem neuen zu Hause.
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
Liebe Grüße
Susanne

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Beitrag von Jenny » 28.11.2016, 21:24

Vielen lieben Dank!

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Beitrag von Jenny » 29.11.2016, 21:25

Hallo, ich bin Lenny und würde mich gerne hier noch genauer vorstellen.
Vor 6.5 Jahren haben mich Frauchen und Herrchen in Deutschland geholt, weil sie unbedingt einen Manchester Terrier haben wollten. Sie haben eine neue Herausforderung gesucht, und das haben sie mit mir bekommen:-) Am Anfang war ich ganz brav und als ich 9 Monate alt war, waren die beiden dann definitiv überfordert mit mir und das über längere Zeit. Sie haben ganz viele Hundekurse mit mir gemacht, ich war 3 mal pro Woche in der Hundeschule und hab nebenher in der Freizeit noch longiert, mit dem Futterbeutel gearbeitet, Suchspiele gemacht und Mantrailing kam noch dazu. Ich kam irgendwie nicht mehr zur Ruhe und alles kam nur noch schlimmer. Frauchen hat dann eine Ausbildung gemacht zur Hundeverhaltensberaterin um mehr über unser Wesen zu lernen. Das hat geholfen. Wir haben dann unser Programm etwas reduziert und ich habe gelernt, zur Ruhe zu kommen und mich zwischendurch zu entspannen. Sie ist zwar trotzdem noch manchmal wegen mir verzweifelt - und ich wegen ihr...

Ich bin ein unsicherer Hund und suche ganz viel Kontakt zu Frauchen und Herrchen. Wenn mir aber jemand entgegenkommt und seltsame Bewegungen macht, oder auch einfach nur auf mich zukommt und mich anschaut, muss ich mich einfach wehren und schnappe. Wenn Frauchen aufmerksam ist, schmatzt sie kurz wenn mir jemand entgegenkommt, dann weiss ich, ich kann sie anschauen und es passiert nichts und dann gibt’s etwas Leckeres... Wenn wir Besuch zu Hause haben, bin ich an der Leine im Körbchen und Frauchen muss aufpassen, dass niemand zu mir kommt und wenn ich dann brav und entspannt daliege, gibt’s auch wieder etwas Leckeres. Mein Zuhause muss ich natürlich verteidigen, da verstehe ich keinen Spass.

Ja, und das mit anderen Hunden ist auch so eine Sache. Sichere und ruhige Hunde mag ich auf Anhieb gern. Welpen und ganz junge Hunde kann ich nicht ausstehen. Unsichere und ängstliche Hunde mobbe ich. Ja, ich bin vielleicht nicht der Sozialste, aber wenn ich mal eine Freundschaft schliesse, dann gehe ich mit ihm oder ihr durch dick und dünn. Und ich liebe es mit meinen Freunden zu rennen und zu spielen. Bei Hundebegegnungen habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, alle erstmal anzuknurren und zu bellen. Frauchen hat ja lange nicht begriffen, dass ich mehr Sicherheit brauche und wie sie mir diese geben kann. Mittlerweile sind wir eigentlich ein sehr gutes Team und ich weiss, was ich machen muss, wenn ein Hund kommt und wir können (meistens) friedlich spazieren. Ich kann allerdings nur da herumrennen, wo Frauchen volle Übersicht über das Gelände hat, weil ich nicht abrufbar bin, wenn etwas Aufregendes passiert wie zum Beispiel ein rennender Hund. Und da ich ja auch gerne mal mit anderen Hunde streite, kann mir da Frauchen nicht ganz vertrauen, dass nichts passiert.

Ich gehe regelmässig in eine Hundepension, da bin ich ganz gern. Und ich kann auch gut mal ein paar Stunden alleine zu Hause sein. Manchmal ist das sogar sehr erholsam für mich, da ich dann nicht ständig schauen muss, was sonst noch so läuft und was Frauchen und Herrchen machen. Wenn ich höre, dass sie mit Fynn sprechen, bin ich sofort an Ort und Stelle, ich könnte ja etwas verpassen. Und ich bin gern der Mittelpunkt der Familie. Ach ja, Fynn ist ein Bolonka, er ist schon 1 Jahr länger bei Frauchen und Herrchen. Sie dachten damals, ich könnte sein neuer Spielgefährte werden, aber wir finden uns ehrlich gesagt nicht so toll, wir sind einfach zu verschieden. Wir akzeptieren uns und gehen uns aus dem Weg wo nötig, aber spielen tun wir eigentlich nie miteinander. Wir spielen viel lieber mit Herrchen oder Frauchen. Oder - oh ja – 2 bis 3 mal pro Tag nehme ich mein Spielzeug und renne damit durch die Wohnung oder durch den Garten. Ich liebe es! Und Petflaschen, die sind auch immer toll! Was ich auch noch liebe, ist das Kuscheln... Und wenn ich abends abgedeckt werde mit meiner Kuscheldecke fürs Schlafen... Und Sonnenschein... Und wahrscheinlich noch ganz vieles, was wir Manchester Terrier einfach alle lieben:-)

Ja, jetzt ist mein Frauchen aber ganz traurig, weil sich Herrchen getrennt hat. Wir sind nun seit einigen Monat nur noch zu dritt unterwegs. Sie muss natürlich auch arbeiten. Früher ging das gut, mal war Herrchen zu Hause, mal Frauchen und zwischendurch haben wir ein paar Stunden alleine zu Hause geschlafen. Jetzt bin ich immer öfter und länger alleine... Und die Spaziergänge werden kürzer... Und für mein heissgeliebtes Mantrailing reicht die Zeit leider nicht mehr aus... Und Frauchen will wegziehen aus Zürich, zurück in ihre Heimat in eine kleine Zweizimmerwohnung. Da kann auch niemand wirklich gut mit mir umgehen und mir die Sicherheit geben, die ich brauche. Ich weiss, dass Frauchen das unheimlich leid tut und dass sie mich auch sehr vermissen wird, aber ich denke auch, dass es besser wäre, wenn ich woanders hin könnte, wo jemand wieder ganz viel Zeit für mich hat, für lange Spaziergänge, Nasenarbeit, Kuscheleinheiten und am schönsten wäre natürlich dazu noch ein Garten zum rennen! Ich mag allerdings keine Kinder, es müsste also ein Ort sein, wo nur Erwachsene leben. Bei Männern bin ich erstmal misstrauischer als bei Frauen, aber ich kann auch Männer gut akzeptieren, wenn sie mir Zeit lassen...

Und etwas wollte ich noch sagen: Heute war ich beim Tierarzt zum Impfen und zum ersten mal in den 6.5 Jahren musste ich NICHT vor lauter Angst pinkeln! Frauchen war unheimlich stolz und auch ich bin grad ein bisschen gewachsen:-)

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Beitrag von Jenny » 13.01.2017, 12:54

Leider hat sich bis heute noch niemand bei uns gemeldet, bitte helft mir das nochmals zu verbreiten, es wird immer schwieriger mich zu organisieren und er kommt einfach zu kurz... Danke euch und liebe Grüsse aus der Schweiz...

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Beitrag von Jenny » 30.04.2017, 18:32

Lenny hat endlich ein neues Zuhause gefunden, in der Schweiz bei Menschen die genug Zeit und Platz haben und viel Erfahrung mit Terriern - und viel Freude an der artgerechten Beschäftigung! Ich bin sehr erleichtert und froh! Danke hier nochmals allen für eure Hilfe! Er kann aus den MTs in Not rausgenommen werden.
Liebe Grüsse aus der Schweiz

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