Raue Ohrenränder

Kleine Wehwehchen, Medikamente, Therapien ...
Benutzeravatar
Arthur
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 448
Registriert: 04.06.2005, 15:07
Wohnort: Berlin

Raue Ohrenränder

Beitrag von Arthur » 10.04.2007, 23:04

... sind ja, glaube ich, gar nicht so selten, oder? Bloß, was macht man dagegen? Werde es jetzt erstmal mit Melkfett versuchen, das mir selbst bei rauen Händen immer gut hilft.
Wenn ihr irgendwelche anderen Mittel wisst - her damit!

Danke,
Arthur


steffi
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 987
Registriert: 14.09.2005, 20:32
Wohnort: Göttingen

Beitrag von steffi » 11.04.2007, 12:20

Duncan hat ebenfalls große Probleme mit den Ohrrändern. Momentan laborieren wir immer noch an einer "Frostbeule" rum und haben schon alle Tipps ausprobiert inklusive ein Pflaster mit Schaumstoff. Langsam scheint sich seine Verletzung zu schließen. Momentan schmiere ich regelmäßig mit Wedederm sowie Melkfett mit Ringelblumenanteil. Das scheint zu wirken. Vorbeugend schmiere ich auch die andere Ohrspitze mit ein.

Das Problem hat Duncan nur bei Kälte und Feuchtigkeit. Ist es kalt oder regnerisch, dann schmiere ich die Ohrspitzen ein, bevor wir rausgehen. Aber trotz dieser Vorsichtsmaßnahme hat er den Schmiss, da Balgen mit anderen Hunden auch mal Verletzungen hinterläßt. Die heilen bei ihm überall relativ zufriedenstellend ab, nur nicht an den Ohren. Ich "glaube", dass es daran liegt, dass er so große Ohren hat (ist sicher nur Aberglaube :rofl: ). Damit macht er jedem Dackel Konkurrenz, nur haben Dackel dickere Ohren mit mehr Haar :mrgreen: .

Steffi

Benutzeravatar
Arthur
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 448
Registriert: 04.06.2005, 15:07
Wohnort: Berlin

Beitrag von Arthur » 11.04.2007, 12:23

Danke!

Benutzeravatar
Franziska
Administrator
Administrator
Beiträge: 2208
Registriert: 19.01.2005, 22:55
Wohnort: Hunsrück
Kontaktdaten:

Beitrag von Franziska » 11.04.2007, 15:42

@ Steffi:

Nein, das liegt daran, dass die Ohren vergleichsweise wenig und vor allem nicht gleichmässig durchblutet sind (schlechtere Wundheilung).

LG
Franziska

Katrin
Couchpotatoe
Couchpotatoe
Beiträge: 46
Registriert: 08.04.2006, 13:47
Wohnort: Filderstadt

Beitrag von Katrin » 13.04.2007, 10:58

Hallo, Don hat leider auch Problemohren. Seit einem guten Jahr haben wir die sonst schorfigen und rissigen Kanten im Griff. Vor allem bei Kälte schmieren wir ihm die "Löffel" mit Wollfett ein. Ein zäher Baaz, der gut haften bleibt (und den Wolf nach Schaf riechen lässt :mrgreen: ).
Ansonsten Silicea-Salbe von DHU (siehe Schüsslersalze).

Grüße, Katrin.

Benutzeravatar
Ina
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 797
Registriert: 23.12.2005, 21:45
Wohnort: Chemnitz

Beitrag von Ina » 13.04.2007, 21:21

Auch wir haben im Moment dieses Problem mit den Öhrlis.
Ich massiere die Ohrspitzen mit Ringelblumensalbe.
Eine leichte Besserung ist schon zu sehen.

@Katrin

Schön, mal wieder von dir zu lesen :bana:
Hab dich im Forum schon vermisst :wink:
Knuddler an Don

Liebe Grüße
Ina

Yosy
Offene Klasse
Offene Klasse
Beiträge: 240
Registriert: 23.01.2006, 19:59
Wohnort: Großraum Stuttgart

Beitrag von Yosy » 14.04.2007, 19:23

hallo,
ich verwende babyöl, und ab und an rupfe ich die verkrusteten stellen weg, und das fell wächst super nach!
von MTs kann man einfach nicht genug kriegen!
oder
wie unsere Züchterin des Vertrauens sagte: einmal Manchester-Terrier, immer Manchester-Terrier

Benutzeravatar
Arthur
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 448
Registriert: 04.06.2005, 15:07
Wohnort: Berlin

Beitrag von Arthur » 02.07.2007, 14:21

Pipi-Creme! Hurra! *g* Scheint ein wahres Zaubermittel zu sein. Dass Eigenurin bei Hautleiden hilfreich ist, war mir bekannt ... aber wie bringt man Hundi dazu, sich auf die Öhrchen zu pinkeln? *ggg* (Hatte echt schon überlegt, wie ich beim Beinchen-Heben was auffangen kann, um ihm dann die Ohren zu betupfen ...)

Zufällig hatte eine Freundin noch fettfreie Urea pura(=Harnstoff)-Salbe aus der APotheke, mit der sie im Winter rissige Hände erfolgreich behandelt hatte, übrig. Ist jetzt ca. 3 Wochen her, dass ich Merlins Öhrlis 2x eingecremt habe - seitdem sind die hell-staubigen Ränder verschwunden!

Kürzlich hatte Merlin in den Achseln und an der zarten Haut am Hinterkeulenansatz extrem trockene Haut mit Bröselei beim Kraulen. 1x über Nacht eingecremt, weg war's. Auch die "knitterige" Haut an den Hoden ist jetzt wieder elastisch.

Denke, das ist eine gute Alternative: keine Chemie, kein poren-verstopfendes Fett. Bleibt abzuwarten, wie lange die Wirkung anhält.

Katrin
Couchpotatoe
Couchpotatoe
Beiträge: 46
Registriert: 08.04.2006, 13:47
Wohnort: Filderstadt

Beitrag von Katrin » 18.07.2007, 21:53

Hallo Arthur

Wollwachs heißt das richtigerweise oder Lanolin. Porenverstopfendes Fett würd ich dazu nicht sagen.
Wollwachs beeinflußt den Regenerierungsprozess angegriffener oder schon geschädigter Haut. Daher ist es Bestandteil von z.B. Hämorrhoidensalbe, Wundsalben, Salben gegen allergische Ekzeme, gegen bakterielle Infektionen von Haut und Schleimhaut. Dient sogar als Augensalbengrundlage, weil es sich sterilisieren läßt und reizlos ist.
Das hab ich zugegebenerweise nur gelesen- ich hatte reines Wollwachs nach der Geburt meiner Tochter in der Klinik bekommen, weil ich sie sonst nicht mehr hätte an die "Milchbar" lassen können.
Hilft wirklich bei geschundener Haut auch wenn man sich als Mann oben beschriebenes kaum richtig vorstellen kann :wink: .

Gruß, Katrin

Benutzeravatar
Beate
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 481
Registriert: 06.02.2007, 13:33
Wohnort: Oberammergau
Kontaktdaten:

Beitrag von Beate » 31.01.2008, 14:13

Hallo zusammen,
dieser Beitrag ist zwar schon etwas älter, trotzdem meine Erfahrungen. Chandor hat seit ziemlich früher Jungend immer wieder Probleme mit den Ohrrändern. Besuche beim Tierarzt: "haben kurzhaarige Hunde" bis hin zu bösartigen Erkrankungen... An Salben und Cremes habe ich alles probiert, was auf dem Markt zu haben ist, ohne langanhaltenden Erfolg: immer kurzzeitige Besserung und dann wieder rauhe Ränder. Seit mehr als einem Jahr nun füttere ich meine Hunde mit Rohfleisch (an dieser Stelle sei gesagt, wir sind Soft- BARFER!!!). Und der Erfolg stellte sich nach drei Wochen ein: Chandor hat seither feine Ohrränder wie ein Welpe und glänzt, als sei er eingeölt. Also, wer es mal probieren will... :lol: und den Hunden schmeckt es. Jeden Tag kommt der Satz:"wir sind Wölfe, wir essen rohes Fleisch" und dabei lachen sie über das ganze Gesicht :lol:
<abbr title="Viele Grüße">VG</abbr> Beate

Benutzeravatar
Franziska
Administrator
Administrator
Beiträge: 2208
Registriert: 19.01.2005, 22:55
Wohnort: Hunsrück
Kontaktdaten:

Beitrag von Franziska » 31.01.2008, 14:48

Meine Rede - solche Sachen ist fast immer ein Futter-Thema

LG
Franziska

Benutzeravatar
Niki
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 519
Registriert: 29.01.2005, 23:02
Wohnort: Fichtenwalde
Kontaktdaten:

Beitrag von Niki » 01.02.2008, 19:34

Hallo Beate,

bestellst Du noch bei Tackenberg? Ich hatte irgendwann mal einen Gästebucheintrag von Euch entdeckt.
Ist die Qualität wirklich so gut, wie im alle schreiben?
Wir haben endlich eine etwas größere Gefriertruhe und ich finde, das Angebot hört sich gut an.

LG
Niki

Benutzeravatar
Sylvie
Champion Klasse
Champion Klasse
Beiträge: 640
Registriert: 28.05.2007, 12:46
Wohnort: NRW

Beitrag von Sylvie » 17.03.2008, 11:29

Bei Dira hatte ich letzte Woche auch raue Ohrenränder bemerkt. Hab sie gestern mit Vaseline eingeschmiert und heute sind sie wieder ganz normal.
Liebe Grüße von Sylvia, Prinzessin Rennsemmel Dira (geb. 20.08.2007) und Westie-Dame Elli im Herzen (26.05.1997 - 30.08.2010)

Ele
Offene Klasse
Offene Klasse
Beiträge: 160
Registriert: 17.02.2005, 14:43
Wohnort: Hunsrück
Kontaktdaten:

Beitrag von Ele » 18.03.2008, 12:28

Hallo,

lt. Wolff "Unsere Hunde - Gesund durch Homöopathie" (Meine Bibel!!)
handelt es sich um ein Ohrrandekzem, das mit Silicea zu behandeln ist.

Hier der Auszug:

"Das meist chronische Ekzem des Ohrrandes, besonders bei Teckeln, mit weißlichen Ablagerungen und Schuppen und leicht blutender Wundfläche, wird mit Silicea D12 behandelt. Man tut gut daran, die Ohren gleichzeitig mit einer Pilzschutzsalbe einzumassieren, weil dieses Ekzem oft verpilzt ist. Silicea D12 muß längere Zeit 3 mal täglich gegeben werden."

Ich habe dies bereits bei verschiedenen Hunden erfolgreich eingesetzt, allerdings immer nur mit Silicea, auf die Salbe habe ich bislang immer verzichtet.

Liebe Grüße
Man muss oft etwas Tolles unternehmen,
um nur wieder eine Zeitlang leben zu können.
(Goethe)

Antworten