Raue Ohrenränder

Kleine Wehwehchen, Medikamente, Therapien ...
Conrad
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Beitrag von Conrad » 21.03.2009, 21:45

Hallo Hallo

Ich möchte an dieser Stelle das Thema Ohrränder wieder aufleben lassen.
Bei Elly ist es nun das zweite mal passiert, die Ohren sind an den Rändern aufgeplatzt. Es sieht so aus, als würde Elly Stück für Stück die Ohren verlieren. Das rechte Ohr ist diesmal mehr betroffen. Es fehlt schon eine winzig kleine Ecke und es Blutet jedesmal wenn Elly sich schüttelt. Letzes Jahr wurde mir erklärt, dass es an dem Klima in Thüringen liegt und wenn es winterlich Kalt und feucht ist, tritt es auf. Unser Tierarzt schlug eine Biopsie vor. Er sagte zwar, dass etwas mit den Gefäßen zu tun hat und man kaum was dagegen tun.
Hat einer von euch einen Rat. Bei allem was ich gelesen habe, hört es sich bei keinem so schlimm an, wie ich bei Elly habe.

:confused:

Viele Grüße Corinna

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Beitrag von markus » 21.03.2009, 22:19

Wie schon mal in diesem Thread verlinkt gibt es das Thema schon mal hier
http://www.manchester-terrier-deutschla ... .php?t=255

Welche von diesen Lösungen hast Du denn schon probiert?
Weil wenn Du nix tust wird sich auch nix ändern.

Es hilft bei JEDER Fragestellug genau anzugeben, was man schon alles probiert hat, damit man gutgemeinte Ratschläge dann nicht mit "ja, habe ich doch schon probiert" abtun muss...

Conrad
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Beitrag von Conrad » 21.03.2009, 23:13

Hallo Markus,

Bislang war ich beim Tierarzt und habe ein Mittel zur Verbesserung der Gefäßstruktur bekommen. Und weiterhin nehme ich eine Propolistinktur, um die entstanden Wunden zu behandeln. Ich möchte aber gern eine Lösung finden, um es zuvermeiden, dass es im nächsten Winter wieder passiert.

Ich möchte auch nicht unbedingt die Biopsie durchführen lassen, da es wieder Schmerzen und Narkose bedeutet. Mein Tierarzt hat auch schon Andeutungen gemacht,das er sicher nur eine Bestätigung zu seiner Vermutung bekommt, durch die Biopsie und das eine Behandlung schwer werde. Er wollte mir aber nicht alle Hoffnungn nehmen.Ich hoffe, das ich von Euren Erfahrungen profitiern kann, Elly zuliebe.


:zzzzzzzz: [/i]

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Sylvie
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Beitrag von Sylvie » 21.03.2009, 23:29

Wir waren am Mittwoch mit Dira in der Hautsprechstunde der Tierklinik und haben auch die rauen Ohrenränder angesprochen.

Uns wurde eine Salbe (ISOTEX Creme 0,05%) verschrieben, die soll 1-2 Mal täglich dünn aufgetragen werden. Dazu sollen wir Vitamin E aus der Drogerie (halbe Portion eines Erwachsenen) geben.

Bei Dira besteht Verdacht auf Follikeldysplasie, dass aber nur mit einer Gewebeprobe bestätigt werden könnte. Da sie aber keine Narkosen verträgt und sie mit der Krankheit keine Einschränkungen hätte, haben wir beschlossen, dem nicht weiter nachzugehen.
Liebe Grüße von Sylvia, Prinzessin Rennsemmel Dira (geb. 20.08.2007) und Westie-Dame Elli im Herzen (26.05.1997 - 30.08.2010)

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Beitrag von markus » 21.03.2009, 23:30

Um ein erneutes Einreißen zu vermeiden würde ich auf jeden Fall versuchen die Ohrenspitzen mit Vaseline oder Speiseöl erst mal geschmeidig zu bekommen. Und natürlich einweichen und säubern.
Das ist auf jeden Fall besser als erst die entstehenden Risse zu behandeln.
Also Ursachen bekämpfen statt Symtome kurieren.

Und auf lange Sicht auf jeden Fall die von Ele beschriebene Homöopatische Behandlung.

Seitdem wir auf sowas achten und lieber mal früher als später eine Salbe oder ein paar Globoli benutzen haben wir nicht mehr die Probleme, die wir früher damit hatten.

Wobei das auch von Hund zu Hund verschieden ist.
Bei Tequilar war das nie ein Thema... aber der hat ja sowieso nur noch eine Ohrspitze... :mrgreen:

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Beitrag von Isabell » 22.03.2009, 10:28

Hallöchen!

Eine bekannnte von mir, cremt ihrem Zwergpinscher (gleiches Problem) die Ohrenränder mit Melkfett (glaub mit Kamille) ein...allerdings sind diese ja nicht offen! :?

Wünsche jedenfalls gute Besserung! :eiei:
Liebe Grüße von Gino, Jason&Isa!
Bild

Conrad
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Beitrag von Conrad » 23.03.2009, 12:04

Hallöchen,

auf der Suche nach Hilfe im Internet habe ich eine interessante Seite gefunden. Den Link möchte ich euch nicht vorenthalten. Wenn ich mir die Fotos von den Ohren anschaue, könnte man meinen ich habe die Ohren von Elly fotografiert

http://www.stallwache.de/Ohren.html

Jetzt will ich mal den Artikel nehmen und mit meinem Tierarzt reden. Vielleicht bleibt uns die Biopsie erspart.

Mal schauen wie es weiter geht.

:confused:

liebe Grüße Corinna

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Beitrag von Susi » 23.03.2009, 14:24

Wir nehmen auch Melkfett. Die Ohrenrränder sind leicht rau - eingerissen oder geblutet haben sie bisher nicht (okay, nur als Rusty ins Ohr gebissen wurde ;-)). Wir machen das mit dem Melkfett eher profilaktisch.

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Beitrag von steffi » 23.03.2009, 23:08

Duncan bekommt das ganze Jahr die Ohrspitzen eingecremt,die Tuben liegen überall. Für ihn hat sich bewährt: Zur Vorbeugung von Nivea SOS Handbalsam, wenn die Haut schon rissig ist oder geöffnet,dann wird mehrmals täglich mit Vulnoplant gecremt,ist die Verletzung sehr winzig,dann wird sie abgeklebt und 3 Tage nicht geöffnet.Anschließend wird mehrmals täglich mit Vulnoplant gecremt und gespült mit Kochsalzlösung. Bei ihm muss verhindert werden,dass der Schorf abreißt,das verschlimmert die Sache.

Ich habe nicht verstanden,was mit der Biopsie abgeklärt werden soll bzw. welches Krankheitsbild sich dann klärt?

Steffi

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Beitrag von Susanne » 24.03.2009, 19:32

Nehme vorbeugend und auch zur Behandlung Hametum Wund- und Heilsalbe. Hat sich bei uns bewährt.
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
Liebe Grüße
Susanne

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Beitrag von Franziska » 24.03.2009, 22:32

Isch au noch :mrgreen:

Dieses Phänomen kommt von innen heraus und lässt sich langfristig auch nur über Ernährung bzw. Mangelausgleich in den Griff bekommen.
In der Regel ist Silicea das Mittel der Wahl (Potenz und Dosierung müsste ich nachschauen), bei einigen Hunden fehlen einfach bestimmte Fette in der Ernährung.

Tierarzt diagnostizieren hierzu unheimlich gerne Keratinose oder auch mal Demodex oder auch mal eine kleine Allergie (gegen was auch immer :omann: ).

Liebe Grüße
Franziska

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Beitrag von Dorothea » 24.03.2009, 22:36

Hallo Franziska

schön dass Du auch wieder mal da bist, habe dich doch vermisst :D

ich nehme Silicea Creme von Schüssler, hat sich auch ganz gut bewährt.

Liebe Grüsse
Dorothea

Laika, Indra und Loona
und im Herzen Laila 20.7.1997-12.1.2011
und Bienchen 01.01.2000-31.08.2015


Zum schweigen fehlen mir die passenden Worte

Conrad
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Beitrag von Conrad » 25.03.2009, 13:01

Hallo in die Runde, hier sind wir wieder und gerade frisch vom Tierarzt.
Beim Tierarzt habe ich noch mal verschiedene Möglichkeiten des Ohrproblemes durchgesprochen. Vermutet wird eine Vaskulitis bis hin zur Nekrose der Ohrränder.
Ich wurde gefragt, was ich alles in der Vergangenheit vorbeugend und auch heilend unternommen habe. Als der Herbst begann habe ich angefangen die Ohrränder zu cremen mit eine stark fettenden Heilcreme und Melkfett. Doch nun gegen Ende des Winters ist der Ohrrand am rechten Ohr aufgeplatzt. Das linke Ohr ist nur leicht verkrustet. Momentan creme ich am rechten Ohr nicht mehr, denn es erstmals zuheilen. Ich habe Propolis aufgetupft das Ohr abgeklebt und nun lass ich es erst mal in Ruhe. Von meinem Tierarzt habe ich ein Gefäßstärkendes mittel bekommen, was ich ihr 2-mal täglich als Tropfen gebe.
Was kann ich nun tun. Mein Tierarzt schlägt eine OP vor. Die Biopsie haben wir heute nicht gemacht.
Allerdings haben wir eine andere Möglichkeit einer OP besprochen. Im Gespräch ist eine OP bei dem die Ohren um das erkrankte Gewebe gekürzt werden. Ich weiß, dass ich sicher von einigen von euch starke Kritik ernten werde.
Meine Gedanken dahin gehen einmal in erster Linie Elly zuliebe. Ich darf gar nicht mal in die Nähe der Stelle kommen. Und ich habe große Hoffnung dass es dann vorbei ist. Und dann ist es auch Eigennutz, denn ich kann nicht einmal in der Woche meine Wohnung neu streichen, weil über all Blutströpfchen verteilt sind.
Nun hoffe ich von Euch noch einige Anregungen zu bekommen.

Bis bald Corinna und Elly

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Beitrag von Esther » 25.03.2009, 14:10

Hallo Corinna & Elly

Eine Bekannte von mir hat einen Rüden, welcher auch diese Probleme mit den Ohrrändern hatte. Diagnostiziert wurde eine Ohrrand-Vaskulitis, wie sie bei mehreren kurzhaarigen Rassen auftreten kann, im Prinzip genauso wie beschrieben auf dem tollen Link, welchen Du eingestellt hast.

Jedenfalls hat sie bei ihrem Rüden die OP gewählt und soweit ich informiert bin, war danach Schluss. Wenn Du möchtest, maile ich sie mal an und frage, ob die Probleme danach nochmal aufgetreten sind.

Wir drücken Euch die Daumen.

Viele Grüsse

Esther

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Beitrag von Conrad » 25.03.2009, 16:45

Hallo Esther,

Ich fänd es super,wenn du mal nachfragen könntest, bei deiner bekannten.
Mich würd auch natürlich der Heilungsprozess auch interessieren.

Danke auch schon mal im Namen von Elly

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