Pusteln bei zu viel Eiweiß (Protein)
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Allergie
ich habe erst jetzt durch zufall dieses forum gefunden und wollte den betroffenen kurz meine geschichte zu den pusteln erzählen, die sich bei meinem Manchester-Terrier über mehrere jahre hinzog und die ich schließlich in den griff bekam.
das erste mal tauchten die pusteln auf, da war der hund etwa 1,5 jahre alt. er war innerhalb kürzester zeit am bauch, brust und innenschenkeln mit pusteln übersät und das extrem heftig. er wurde plötzlich träge, wie bei einer vergiftung oder einem schock. der sofort konsultierte Tierarzt wußte keine antwort, gab ihm ein paar spritzen, salbe, das übliche. geholfen hat es nicht.
um direkt mal abzukürzen: die suche nach der ursache hat mehrere jahre gedauert und genauso lange hat sich der hund immer wieder gequält. eine klare ursache war nicht leicht auszumachen, vielmehr deutete alles auf ein zusammenspiel mehrerer faktoren hin. festgestellt habe ich, daß mein Manchester-Terrier den ausschlag hauptsächlich im frühjahr bekam. nicht ausschließlich, aber das war die hauptzeit. der ausschlag war extrem, wenn er über eine frisch gemähte wiese lief. auch war manchmal eine wilde wiese ein problem, aber auch nicht immer. es waren weder milben im spiel, noch schadstoffe im boden. auch tümpel konnten ein problem werden, wenn zb. pollen auf der wasseroberfläche trieben.
zusätzlich dazu tauchte die reaktion auch nach bestimmten futtersorten auf. alles in allem, es war klar, daß es eine allergische reaktion war, mir war nur nicht klar wogegen. einen umfangreichen allergietest wollte ich meinem hund aber nach möglichkeit ersparen. ich habe alle futtersorten (nass und trocken) ausprobiert, ohne erfolg.
erst die komplette umstellung aufs <abbr title="Ernährung mittels 'Bones And Raw Food'">barfen</abbr> brachte den durchbruch. der hund hatte seitdem keine pusteln mehr, d.h. seit vier jahren. er kann auch im frühjahr über eine wilde wiese rennen - ohne probleme. nur über eine frisch gemähte wiese lasse ich ihn nicht absichtlich laufen, und sollte es doch passieren, hilft kurzes abspülen nach dem spaziergang und auch dann habe ich keine auffälligkeiten bemerkt.
insgesamt hat sich durch die ernährungsumstellung einiges beim hund getan, er hat doppelt so dichtes fell wie vorher, eine generell bessere imunabwehr und probleme mit analdrüsen sind geschichte.
fertigfutter bekommt er nur noch auf reisen (trocken, bio) und auch da versuche ich vor ort frisches fleisch zu kaufen, was ja meistens kein problem ist.
fazit: ich weiß bis heute nicht, was der wirkliche auslöser ist. allerdings hat ihm diese "radikale" ernährungsumstellung sehr geholfen. ich hoffe, daß vielleicht jemand mit meinen erfahrungen was anfangen kann.
beste grüße.
das erste mal tauchten die pusteln auf, da war der hund etwa 1,5 jahre alt. er war innerhalb kürzester zeit am bauch, brust und innenschenkeln mit pusteln übersät und das extrem heftig. er wurde plötzlich träge, wie bei einer vergiftung oder einem schock. der sofort konsultierte Tierarzt wußte keine antwort, gab ihm ein paar spritzen, salbe, das übliche. geholfen hat es nicht.
um direkt mal abzukürzen: die suche nach der ursache hat mehrere jahre gedauert und genauso lange hat sich der hund immer wieder gequält. eine klare ursache war nicht leicht auszumachen, vielmehr deutete alles auf ein zusammenspiel mehrerer faktoren hin. festgestellt habe ich, daß mein Manchester-Terrier den ausschlag hauptsächlich im frühjahr bekam. nicht ausschließlich, aber das war die hauptzeit. der ausschlag war extrem, wenn er über eine frisch gemähte wiese lief. auch war manchmal eine wilde wiese ein problem, aber auch nicht immer. es waren weder milben im spiel, noch schadstoffe im boden. auch tümpel konnten ein problem werden, wenn zb. pollen auf der wasseroberfläche trieben.
zusätzlich dazu tauchte die reaktion auch nach bestimmten futtersorten auf. alles in allem, es war klar, daß es eine allergische reaktion war, mir war nur nicht klar wogegen. einen umfangreichen allergietest wollte ich meinem hund aber nach möglichkeit ersparen. ich habe alle futtersorten (nass und trocken) ausprobiert, ohne erfolg.
erst die komplette umstellung aufs <abbr title="Ernährung mittels 'Bones And Raw Food'">barfen</abbr> brachte den durchbruch. der hund hatte seitdem keine pusteln mehr, d.h. seit vier jahren. er kann auch im frühjahr über eine wilde wiese rennen - ohne probleme. nur über eine frisch gemähte wiese lasse ich ihn nicht absichtlich laufen, und sollte es doch passieren, hilft kurzes abspülen nach dem spaziergang und auch dann habe ich keine auffälligkeiten bemerkt.
insgesamt hat sich durch die ernährungsumstellung einiges beim hund getan, er hat doppelt so dichtes fell wie vorher, eine generell bessere imunabwehr und probleme mit analdrüsen sind geschichte.
fertigfutter bekommt er nur noch auf reisen (trocken, bio) und auch da versuche ich vor ort frisches fleisch zu kaufen, was ja meistens kein problem ist.
fazit: ich weiß bis heute nicht, was der wirkliche auslöser ist. allerdings hat ihm diese "radikale" ernährungsumstellung sehr geholfen. ich hoffe, daß vielleicht jemand mit meinen erfahrungen was anfangen kann.
beste grüße.
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Hallo Kulmer,
wir können ziemlich viel damit anfangen und es bestätigt immer wieder, dass die meisten Krankheiten unserer Hunde sogenannte Zivilisationskrankheiten sind.
Im Dezember halte ich zwei Vorträge zu dem Thema in Dresden.
Für die Auch-Pferde-Leute unter Euch:
Auswirkungen der Ernährung und der damit verbundenen Verdauungs- und Stoffwechsel-Prozesse auf die Rittigkeit (es wird auch auf Quarter Horses eingegangen).
Das Thema für Hunde lautet:
Gesunder Hund - Erkrankungen durch Ernährung vermeiden und reversieren.
Wer in der Nähe wohnt und Interesse und Zeit hat, kann gerne kommen.
<abbr title="Viele Grüße">VG</abbr>
wir können ziemlich viel damit anfangen und es bestätigt immer wieder, dass die meisten Krankheiten unserer Hunde sogenannte Zivilisationskrankheiten sind.
Im Dezember halte ich zwei Vorträge zu dem Thema in Dresden.
Für die Auch-Pferde-Leute unter Euch:
Auswirkungen der Ernährung und der damit verbundenen Verdauungs- und Stoffwechsel-Prozesse auf die Rittigkeit (es wird auch auf Quarter Horses eingegangen).
Das Thema für Hunde lautet:
Gesunder Hund - Erkrankungen durch Ernährung vermeiden und reversieren.
Wer in der Nähe wohnt und Interesse und Zeit hat, kann gerne kommen.
<abbr title="Viele Grüße">VG</abbr>
Franziska
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WO? zB. wäre vielleicht eine hilfreiche Sache...Franziska hat geschrieben:
Im Dezember halte ich zwei Vorträge zu dem Thema in Dresden.
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Sokrates
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Hallo...
Wir haben leider auch Probleme mit Lottes Haut und es hat ein halbes Jahr gedauert,bis wir es in den Griff bekommen haben.
Lotte verträgt so gut wie kein Tierisches Eiweiss.Wir hatten alles an Trocken und Nassfutter durch.Durchs <abbr title="Ernährung mittels 'Bones And Raw Food'">barfen</abbr> (auch mit Fisch) wurde alles dann noch viel schlimmer.
Wir waren verzweifelt....
Dann habe ich eine Frau getroffen,die mir die selben Probleme erzählte und sie hatte es in Griff.
Ich bekam den Rat,dass ich vom Fressnapf Select Gold Sensitiv mit Fisch hole und sonst nix füttere.Kein Lecker etc.!Dazu bekam Lotte täglich eine Dermanorm Tablette.
Nach ein paar Tagen ging der Juckreiz weg und nach Wochen wurde die Haut auch besser.Sie hat bis heute nix mehr.Leckerchen bekommt sie nur aus Kartoffelstärke oder Gemüse.Also nichts wo Tierische nebenerzeugnisse etc. drin sind.
Es klappt!
Dabei wollte und will ich dieses Futter nicht unbedingt füttern,aber was soll ich machen,wenn es ihr so gut geht und sie es verträgt.Im Moment habe ich Angst ein anderes/besseres zu füttern.Vielleicht würde dann wieder alles neu beginnen?
Wir haben leider auch Probleme mit Lottes Haut und es hat ein halbes Jahr gedauert,bis wir es in den Griff bekommen haben.
Lotte verträgt so gut wie kein Tierisches Eiweiss.Wir hatten alles an Trocken und Nassfutter durch.Durchs <abbr title="Ernährung mittels 'Bones And Raw Food'">barfen</abbr> (auch mit Fisch) wurde alles dann noch viel schlimmer.
Wir waren verzweifelt....
Dann habe ich eine Frau getroffen,die mir die selben Probleme erzählte und sie hatte es in Griff.
Ich bekam den Rat,dass ich vom Fressnapf Select Gold Sensitiv mit Fisch hole und sonst nix füttere.Kein Lecker etc.!Dazu bekam Lotte täglich eine Dermanorm Tablette.
Nach ein paar Tagen ging der Juckreiz weg und nach Wochen wurde die Haut auch besser.Sie hat bis heute nix mehr.Leckerchen bekommt sie nur aus Kartoffelstärke oder Gemüse.Also nichts wo Tierische nebenerzeugnisse etc. drin sind.
Es klappt!
Dabei wollte und will ich dieses Futter nicht unbedingt füttern,aber was soll ich machen,wenn es ihr so gut geht und sie es verträgt.Im Moment habe ich Angst ein anderes/besseres zu füttern.Vielleicht würde dann wieder alles neu beginnen?
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Hallo Lotte81,
versuch doch zur Abwechslung mal von Schecker SensiPur Lachs und Kartoffel. Das Futter ist kaltgepresst, hat nur Lachs als Proteinquelle, ist glutenfrei und hypoallergen. Barko verträgt es super gut und auch Freunde von uns mit anderen Rassen sind damit sehr zufrieden. Ich muß gestehen kein Freund von Select Gold zu sein. Eine Sorte von der Firma hat mir Barko postwendend wieder ausgespuckt.
LG Diana
versuch doch zur Abwechslung mal von Schecker SensiPur Lachs und Kartoffel. Das Futter ist kaltgepresst, hat nur Lachs als Proteinquelle, ist glutenfrei und hypoallergen. Barko verträgt es super gut und auch Freunde von uns mit anderen Rassen sind damit sehr zufrieden. Ich muß gestehen kein Freund von Select Gold zu sein. Eine Sorte von der Firma hat mir Barko postwendend wieder ausgespuckt.
LG Diana
Die kalte Schauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.
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@ Steffi,
das Beste ist das was es noch nicht auf dem Markt gibt und erst noch erfunden werden muß
Wichtigstes Kriterium für unsere Männies ist jede Menge davon futtern zu können ohne dick zu werden
LG Diana
das Beste ist das was es noch nicht auf dem Markt gibt und erst noch erfunden werden muß
Wichtigstes Kriterium für unsere Männies ist jede Menge davon futtern zu können ohne dick zu werden
LG Diana
Die kalte Schauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.