Mein Hund wird immer durchgedrehter...
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- Welpe
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Mein Hund wird immer durchgedrehter...
Hallo Manchester-Freunde!
Seit gut 4 Monaten zählen ich und somit auch meine Familie zu den glücklichen Besitzern eines Manchester-Terriers! Der Hund ist mittlerweile recht stubenrein (80%) und wächst und gedeiht.
Aber mit steigendem Alter steigen leider auch die Probleme, die er macht. Zwar war er von Anfang an immer ein sehr hyperaktives Kerlchen, in den letzten 4 Wochen hat er aber nochmal einen Schlag zugelegt. Wir dachten jetzt nachdem er seine Weißheitszähne bekommen hat, legt sich das, dabei ist es schlimmer geworden. Beim Gassi-Gehen beißt er in jedes Stückchen Dreck was irgendwo liegt, will am liebsten jedes andere Lebenwesen, Fahrrad oder Auto anspringen, zerrt wie er nur kann in alle Richtungen.Hält niemals still. D.h. er steht im Grunde permanent auf 2 Beinen weil wir aufpassen müssen dass er keinen Dreck isst oder keinen anspringt. Gassi-Gehen wird somit für Hund und Mensch wirklich schwierig.
Zuhause ist es noch extremer. Mittlerweile braucht er im Grunde eine 12-Stunden Beobachtung, ansonsten reißt er Türknöpfe aus, holt Blumentöpfe von der Fensterbank oder zerbeißt das Sofa. Dann hat er Phasen wo er sich in unsere Hosenbeine beißt und uns anspringt als wäre der Teufel hinter ihm her. Wenn man ihn mal zur Beruhigung in seinen geräumigen Käfig bringt, schreut heult und kratzt er solange bis man ihn rausholt - er würde nie zur Ruhe kommen. Wir versuchen alles um ihn zu beruhigen aber er wird von Tag zu Tag wilder und er verlangt somit noch mehr Aufmerksamkeit. Jeder von uns sitzt somit 12 Stunden bei ihm...und das kann einfach kein Dauerzustand sein. Er muss ja auch alleine in der Wohnung sein können, oder soviel Zerstörung zu hinterlassen. Auch im Garten muss er angeleint sein, oder wird aus dem Garten ein Ackerfeld...
Wir sind schon echt verzweifelt und hoffen, dass es wieder besser wird...so könnte er auch niemals mal alleine zu Hause sein, wenn wir mal ein paar Stunden weg wären. Was können wir noch tun??? Haben wir einen unnormalen Hund? Wer Rat hat oder Erfahrungen oder Ähnliches erlebt hat, möge sich bitte melden .... schonmal Dankeschön!
Gruß
Jens
Seit gut 4 Monaten zählen ich und somit auch meine Familie zu den glücklichen Besitzern eines Manchester-Terriers! Der Hund ist mittlerweile recht stubenrein (80%) und wächst und gedeiht.
Aber mit steigendem Alter steigen leider auch die Probleme, die er macht. Zwar war er von Anfang an immer ein sehr hyperaktives Kerlchen, in den letzten 4 Wochen hat er aber nochmal einen Schlag zugelegt. Wir dachten jetzt nachdem er seine Weißheitszähne bekommen hat, legt sich das, dabei ist es schlimmer geworden. Beim Gassi-Gehen beißt er in jedes Stückchen Dreck was irgendwo liegt, will am liebsten jedes andere Lebenwesen, Fahrrad oder Auto anspringen, zerrt wie er nur kann in alle Richtungen.Hält niemals still. D.h. er steht im Grunde permanent auf 2 Beinen weil wir aufpassen müssen dass er keinen Dreck isst oder keinen anspringt. Gassi-Gehen wird somit für Hund und Mensch wirklich schwierig.
Zuhause ist es noch extremer. Mittlerweile braucht er im Grunde eine 12-Stunden Beobachtung, ansonsten reißt er Türknöpfe aus, holt Blumentöpfe von der Fensterbank oder zerbeißt das Sofa. Dann hat er Phasen wo er sich in unsere Hosenbeine beißt und uns anspringt als wäre der Teufel hinter ihm her. Wenn man ihn mal zur Beruhigung in seinen geräumigen Käfig bringt, schreut heult und kratzt er solange bis man ihn rausholt - er würde nie zur Ruhe kommen. Wir versuchen alles um ihn zu beruhigen aber er wird von Tag zu Tag wilder und er verlangt somit noch mehr Aufmerksamkeit. Jeder von uns sitzt somit 12 Stunden bei ihm...und das kann einfach kein Dauerzustand sein. Er muss ja auch alleine in der Wohnung sein können, oder soviel Zerstörung zu hinterlassen. Auch im Garten muss er angeleint sein, oder wird aus dem Garten ein Ackerfeld...
Wir sind schon echt verzweifelt und hoffen, dass es wieder besser wird...so könnte er auch niemals mal alleine zu Hause sein, wenn wir mal ein paar Stunden weg wären. Was können wir noch tun??? Haben wir einen unnormalen Hund? Wer Rat hat oder Erfahrungen oder Ähnliches erlebt hat, möge sich bitte melden .... schonmal Dankeschön!
Gruß
Jens
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- Rüpel
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Hallo Jens,
das klingt ja nicht gut, da ist wohl einiges schief gelaufen. AdHoc Tipps geben wird wohl nur schwer möglich sein. Aber du könntest uns ja mal ein wenig beschreiben, wie ein normaler Tag bei euch abläuft, was ihr mit eurem kleinen so alles macht, wie lange etc. etc.
Damit dir irgendjemand einen Tipp geben kann wäre auch interessant zu wissen, wie ihr ihm(ihr??) beigebracht habt, zb. keinen Dreck zu fressen, oder besser, wie ihr versucht habt, ihm das beizubringen.
Erzähl doch mal ein wenig von eurem miteinander.
lg.,
Max
das klingt ja nicht gut, da ist wohl einiges schief gelaufen. AdHoc Tipps geben wird wohl nur schwer möglich sein. Aber du könntest uns ja mal ein wenig beschreiben, wie ein normaler Tag bei euch abläuft, was ihr mit eurem kleinen so alles macht, wie lange etc. etc.
Damit dir irgendjemand einen Tipp geben kann wäre auch interessant zu wissen, wie ihr ihm(ihr??) beigebracht habt, zb. keinen Dreck zu fressen, oder besser, wie ihr versucht habt, ihm das beizubringen.
Erzähl doch mal ein wenig von eurem miteinander.
lg.,
Max
Liebe Grüsse,
Max
Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde.
Max
Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde.
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- Wohnort: Hasselroth

Hier will und sollte sich niemand auf Kosten dessen, der das Problem hat, profilieren.
Wir alle haben mit einem "Problem" angefangen, und unsere Hunde haben uns nach und nach beigebracht, wie wir uns verhalten sollten!


Wer sich einen Manchester-Terrier angeschafft hat, hat sich vermutlich dabei was gedacht und hat ihn lieb.

Und mit diesem Ausgangspunkt läßt sich doch was anfangen....

Carsta
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- Offene Klasse
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Hallo Jens!
Den Hund zur Ruhe zwingen hätte ich Euch wohl auch geraten. Allerdings hat das nur Erfolg wenn man das auch wirklich aussitzen kann.
Wie beruhigt ihr ihn denn? Beruhigen ist ja generell glaube ich das falsche Wort?!
Also sollte er keine Ruhe geben in der Box, versucht ihn dochmal irgendwo in der Wohnung anzubinden, mit einer Decke dazu. Er wird sich irgendwann ablegen und ruhig werden. Man muß wirklich Geduld haben, aber länger als 30 min dauert es bestimmt nicht. Und dabei den Hund wirklich komplett ignorieren. Entweder "normale" Hausarbeit tun oder lesen, also dem Hund selbst Ruhe vermitteln. Nebenbei lernt er auch das alleine bleiben, weil er nämlich nicht der Mittelpunkt der Welt ist. Die Übung aber NUR beenden, wenn er wirklich ruhig ist. Sonst dauern die Phasen in denen er sich -nicht- beruhigt immer länger und länger.
Ansonsten vielleicht einfach mal den Züchter auf einen Kaffee einladen, vor Ort kann man doch so eine Situation immer besser beurteilen!
Aber glaube nicht, dass Du einen unnormalen Hund hast!
Den Hund zur Ruhe zwingen hätte ich Euch wohl auch geraten. Allerdings hat das nur Erfolg wenn man das auch wirklich aussitzen kann.
Wie beruhigt ihr ihn denn? Beruhigen ist ja generell glaube ich das falsche Wort?!
Also sollte er keine Ruhe geben in der Box, versucht ihn dochmal irgendwo in der Wohnung anzubinden, mit einer Decke dazu. Er wird sich irgendwann ablegen und ruhig werden. Man muß wirklich Geduld haben, aber länger als 30 min dauert es bestimmt nicht. Und dabei den Hund wirklich komplett ignorieren. Entweder "normale" Hausarbeit tun oder lesen, also dem Hund selbst Ruhe vermitteln. Nebenbei lernt er auch das alleine bleiben, weil er nämlich nicht der Mittelpunkt der Welt ist. Die Übung aber NUR beenden, wenn er wirklich ruhig ist. Sonst dauern die Phasen in denen er sich -nicht- beruhigt immer länger und länger.
Ansonsten vielleicht einfach mal den Züchter auf einen Kaffee einladen, vor Ort kann man doch so eine Situation immer besser beurteilen!

Aber glaube nicht, dass Du einen unnormalen Hund hast!

Sabine
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- Champion Klasse
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- Registriert: 28.05.2007, 12:46
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Sabines Tipp kann ich mich nur anschließen. So würde ich es auch versuchen. Ansonsten würde ich noch vorschlagen, einen guten Hundetrainer zu Rate zu ziehen, das hat bei uns auch geholfen und einiges im Umgang mit meiner Dira verbessert, denn auch ich hatte und habe auch immer noch so einige Problemchen mit Dira.
Falls du in meiner Nähe wohnst (bei dir steht nur NRW) also OWL, könnte ich dir eine sehr gute Hundeschule empfehlen.
Und denk immer dran: Niemand ist perfekt, weder der Hund noch der Mensch. Jeder macht mal Fehler. Also halt durch, ihr bekommt das in den Griff!
Falls du in meiner Nähe wohnst (bei dir steht nur NRW) also OWL, könnte ich dir eine sehr gute Hundeschule empfehlen.
Und denk immer dran: Niemand ist perfekt, weder der Hund noch der Mensch. Jeder macht mal Fehler. Also halt durch, ihr bekommt das in den Griff!
Liebe Grüße von Sylvia, Prinzessin Rennsemmel Dira (geb. 20.08.2007) und Westie-Dame Elli im Herzen (26.05.1997 - 30.08.2010)
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- Veteranen Klasse
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- Registriert: 13.04.2005, 15:47
- Wohnort: Grossostheim
Ich sehe es erst mal wie Sabine.
Ich sehe aber wirklich das Problem im Aussitzen. Mittlerweile habt Ihr ihn schon zur Ausdauer erzogen. Das bedeutet, er hatte mit seinem Gejaule immer Erfolg und durfte wieder raus.
Die Kunst einen Hund in seinen Schranken und ruhig zu halten heißt mit Namen: Ignorieren
Ignoranz ist etwas das ein Hund zur Perfektion beherrscht. Schon die Mutterhündin geht nicht jedem Pieps nach, wenn der Welpe quietscht. Sie gönnt sich ein Sonnenbad, so lange sie es für richtig hält. Das ganze kann man auch als Frustrationstoleranz bezeichnen. Nun scheint Euer Zuwachs bei Euch diese Ignoranz und Frustrationstoleranz verlernt zu haben. Ich denke der Weg ist länger als normal, aber Manchester sind schlau und haben sie erst mal begriffen, dass sie nicht mehr Nr. 1 sind, dann werden sie ganz anschmiegsam und toll.
Das ist das eine, das andere Zauberwort heißt Beschäftigung. Einem Hund ist auch langweilig. Wird er nicht beschäftigt, dann sucht er sich eben etwas anderes. Es gibt so viele Möglichkeiten einen Hund so zu beschäftigen, dass er am Ende tod umfällt und erst mal schlafen muss. Das bedeutet aber nicht nur Spazieren gehen, das heißt arbeiten mit Geist und Körper.
Wir haben noch ein Zauberwort: Resourcenverwaltung. Ihr verwaltet Futter, Spielsachen, Schlafplätze und alles was einem Hund heilig ist. Da steht an erster Stelle Futter, an zweiter Spielsachen. Der Kerl ist noch jung, Ihr habt alle Möglichkeiten offen.
Ich würde erst mal zwei Dinge üben: Ignoranz auf ganzer Linie: Kommt er an, wird er nicht beachtet, damit meine ich: Hände weg, Augen weg, Sprechen weg. Schaut an die Decke, zieht Euch zurück, der ist Tabu. Nimmt er stattdessen den Teppich: Energisch und hart im Ton: nein, aus oder wie auch immer, lässt er aus: sofort loben, dann wieder ignorieren. Er spielt die letzte Geige.
Futter: Wie füttert Ihr? Bekommt er es hingestellt und wenn er nicht auffrisst bleibt es stehen? Schluß damit: Er hat genau 5 Minuten Zeit zum Fressen, mag er nicht, verschwindet das Futter. Wann ist nächste Mahlzeit? 12 Stunden später? neuer Versuch, und wieder hat er genau 5 Minuten. Es ist noch kein Hund vorm vollen Napf verhungert. Rohproteine ein wenig herunterfahren, wenn das möglich ist. Das ist wie Hafer fürs Pferd. Dann kann man Ihn von vorneherein mal einen Tag hungern lassen. Hat er dann richtig Kohldampf, dann aus der Hand füttern und immer etwas verlangen. Sitz, Platz, Anschauen, Pfote geben, was weiß ich, irgend etwas. Futter gibt es nur noch, wenn etwas getan wird.
Oje, ein Roman:
Gespielt wird nur noch wenn ihr das wollt. Gestreichelt wird nur noch wenn ihr das wollt und ihr beendet das Spiel und die Streicheleinheiten. Ihr bestimmt, Ihr agiert er reagiert und nicht umgekehrt. Hartes Brot für die Besitzer, Zuckerschlecken für den Hund. Er weiß was er tut, Ihr nicht, dreht den Spieß um und bringt so erst mal eine Linie in die Sache, dann sollte er auch netter werden.
Aber immer daran denken: Fehler macht nicht der Hund, für den ist sein Verhalten normal. Wir denken, dass es Fehlverhalten ist, weil wir es nicht wollen, aber er weiß nicht, dass wir das nicht wollen. Ihr lernt jetzt Hündisch und sagt ihm langsam, bestimmt, trocken, souverän und konsequent was erlaubt ist und was nicht und er wird ein toller Hund werden!
Wenn Du Fragen hast
mich an, kannst über unsere HP alle Daten erfahren.
Unsere HP: www.manchester-terrier-rapid-runners.de
Wenn ich weiter helfen kann, ich gebe gerne Auskunft.
Ich sehe aber wirklich das Problem im Aussitzen. Mittlerweile habt Ihr ihn schon zur Ausdauer erzogen. Das bedeutet, er hatte mit seinem Gejaule immer Erfolg und durfte wieder raus.
Die Kunst einen Hund in seinen Schranken und ruhig zu halten heißt mit Namen: Ignorieren
Ignoranz ist etwas das ein Hund zur Perfektion beherrscht. Schon die Mutterhündin geht nicht jedem Pieps nach, wenn der Welpe quietscht. Sie gönnt sich ein Sonnenbad, so lange sie es für richtig hält. Das ganze kann man auch als Frustrationstoleranz bezeichnen. Nun scheint Euer Zuwachs bei Euch diese Ignoranz und Frustrationstoleranz verlernt zu haben. Ich denke der Weg ist länger als normal, aber Manchester sind schlau und haben sie erst mal begriffen, dass sie nicht mehr Nr. 1 sind, dann werden sie ganz anschmiegsam und toll.
Das ist das eine, das andere Zauberwort heißt Beschäftigung. Einem Hund ist auch langweilig. Wird er nicht beschäftigt, dann sucht er sich eben etwas anderes. Es gibt so viele Möglichkeiten einen Hund so zu beschäftigen, dass er am Ende tod umfällt und erst mal schlafen muss. Das bedeutet aber nicht nur Spazieren gehen, das heißt arbeiten mit Geist und Körper.
Wir haben noch ein Zauberwort: Resourcenverwaltung. Ihr verwaltet Futter, Spielsachen, Schlafplätze und alles was einem Hund heilig ist. Da steht an erster Stelle Futter, an zweiter Spielsachen. Der Kerl ist noch jung, Ihr habt alle Möglichkeiten offen.
Ich würde erst mal zwei Dinge üben: Ignoranz auf ganzer Linie: Kommt er an, wird er nicht beachtet, damit meine ich: Hände weg, Augen weg, Sprechen weg. Schaut an die Decke, zieht Euch zurück, der ist Tabu. Nimmt er stattdessen den Teppich: Energisch und hart im Ton: nein, aus oder wie auch immer, lässt er aus: sofort loben, dann wieder ignorieren. Er spielt die letzte Geige.
Futter: Wie füttert Ihr? Bekommt er es hingestellt und wenn er nicht auffrisst bleibt es stehen? Schluß damit: Er hat genau 5 Minuten Zeit zum Fressen, mag er nicht, verschwindet das Futter. Wann ist nächste Mahlzeit? 12 Stunden später? neuer Versuch, und wieder hat er genau 5 Minuten. Es ist noch kein Hund vorm vollen Napf verhungert. Rohproteine ein wenig herunterfahren, wenn das möglich ist. Das ist wie Hafer fürs Pferd. Dann kann man Ihn von vorneherein mal einen Tag hungern lassen. Hat er dann richtig Kohldampf, dann aus der Hand füttern und immer etwas verlangen. Sitz, Platz, Anschauen, Pfote geben, was weiß ich, irgend etwas. Futter gibt es nur noch, wenn etwas getan wird.
Oje, ein Roman:

Gespielt wird nur noch wenn ihr das wollt. Gestreichelt wird nur noch wenn ihr das wollt und ihr beendet das Spiel und die Streicheleinheiten. Ihr bestimmt, Ihr agiert er reagiert und nicht umgekehrt. Hartes Brot für die Besitzer, Zuckerschlecken für den Hund. Er weiß was er tut, Ihr nicht, dreht den Spieß um und bringt so erst mal eine Linie in die Sache, dann sollte er auch netter werden.
Aber immer daran denken: Fehler macht nicht der Hund, für den ist sein Verhalten normal. Wir denken, dass es Fehlverhalten ist, weil wir es nicht wollen, aber er weiß nicht, dass wir das nicht wollen. Ihr lernt jetzt Hündisch und sagt ihm langsam, bestimmt, trocken, souverän und konsequent was erlaubt ist und was nicht und er wird ein toller Hund werden!

Wenn Du Fragen hast

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Wenn ich weiter helfen kann, ich gebe gerne Auskunft.
Liebe Grüße
Sandra & Co.
Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!
Sandra & Co.
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- Welpe
- Beiträge: 5
- Registriert: 01.12.2009, 18:54
- Wohnort: Oberhausen, NRW
Hallo!
Erstmal ein herzliches Dankeschön für Eure Beiträge und Anmerkungen! Ich muss dazu sagen dass es unser erster Hund ist, von daher bin ich für jeden Tipp dankbar, die Probleme liegen ja nicht nur beim Hund sondern auch beim Menschen, von daher nehme ich mich selbst gerne kritisch unter die Lupe!
Zunächst: Thema Hundeschule, wir besuchen bereits eine die recht gut ist und dort lernen wir und der Hund einiges. Die Umsetzung dieses Wissens im Alltag ist allerdings recht schwierig...z.B. Thema Leine-ziehen. Hundetrainerin sagt, man solle dann stehenbleiben und warten bis er aufhört zu ziehen und erst danach weiterlaufen. Unser Hund zieht aber immer weiter und weiter, solange man ihn nicht mit Leckerli zu sich zurück lockt.
Ein üblicher Tagesablauf sieht bei uns so aus, dass der Hund um 7.30h aus der Box gelassen wird, kurz ach draußen geht für sein Geschäft und danach wieder drinnen weiter tobt. Um 8h gibt's Futter (er ist sofort alles auf), danach gehen wir ersteinmal eine Runde mit ihm. Meistens schläft er danach 1 Stunde weiter, wenn er so gegen 10h aufwacht spielt er unter ständiger Beobachtung im Haus. Und geht während der Wachphasen alle 2 Stunden in den Garten oder spielt mit dem Nachbarhund (durch Maschendrahtzaun getrennt) wettrennen. Um 14h gibt's dann die zweite Mahlzeit, danach wieder in den Garten oder zu uns in die Küche weil wir dann Mittag essen. Dann spielt er/tobt er weiter durch die Wohnung bis wir dann nachmittags spazieren gehen. Um 20h gibt es die dritte Mahlzeit, danach wieder Gassi und um 21h legt er sich bis auf eine Pinkelpause um 23h schlafen bis morgens.
Das mit dem Igonieren versuchen wir alle, ist aber sehr schwer weil er dann unter unserer "Nicht-Beachtung" immer Unsinn macht oder etwas zerstört. Daher erhält er permanent unsere Aufmerksamkeit...und heute war so ein Tag, um ihn zu beruhigen hätte man ihn theoretisch den ganzen Tag anleinen müssen....
WIr hoffen echt inständig, dass aus ihm noch ein etwas ruhigerer Hund wird.
Gruß und schönen Abend
Jens
Erstmal ein herzliches Dankeschön für Eure Beiträge und Anmerkungen! Ich muss dazu sagen dass es unser erster Hund ist, von daher bin ich für jeden Tipp dankbar, die Probleme liegen ja nicht nur beim Hund sondern auch beim Menschen, von daher nehme ich mich selbst gerne kritisch unter die Lupe!
Zunächst: Thema Hundeschule, wir besuchen bereits eine die recht gut ist und dort lernen wir und der Hund einiges. Die Umsetzung dieses Wissens im Alltag ist allerdings recht schwierig...z.B. Thema Leine-ziehen. Hundetrainerin sagt, man solle dann stehenbleiben und warten bis er aufhört zu ziehen und erst danach weiterlaufen. Unser Hund zieht aber immer weiter und weiter, solange man ihn nicht mit Leckerli zu sich zurück lockt.
Ein üblicher Tagesablauf sieht bei uns so aus, dass der Hund um 7.30h aus der Box gelassen wird, kurz ach draußen geht für sein Geschäft und danach wieder drinnen weiter tobt. Um 8h gibt's Futter (er ist sofort alles auf), danach gehen wir ersteinmal eine Runde mit ihm. Meistens schläft er danach 1 Stunde weiter, wenn er so gegen 10h aufwacht spielt er unter ständiger Beobachtung im Haus. Und geht während der Wachphasen alle 2 Stunden in den Garten oder spielt mit dem Nachbarhund (durch Maschendrahtzaun getrennt) wettrennen. Um 14h gibt's dann die zweite Mahlzeit, danach wieder in den Garten oder zu uns in die Küche weil wir dann Mittag essen. Dann spielt er/tobt er weiter durch die Wohnung bis wir dann nachmittags spazieren gehen. Um 20h gibt es die dritte Mahlzeit, danach wieder Gassi und um 21h legt er sich bis auf eine Pinkelpause um 23h schlafen bis morgens.
Das mit dem Igonieren versuchen wir alle, ist aber sehr schwer weil er dann unter unserer "Nicht-Beachtung" immer Unsinn macht oder etwas zerstört. Daher erhält er permanent unsere Aufmerksamkeit...und heute war so ein Tag, um ihn zu beruhigen hätte man ihn theoretisch den ganzen Tag anleinen müssen....
WIr hoffen echt inständig, dass aus ihm noch ein etwas ruhigerer Hund wird.
Gruß und schönen Abend
Jens
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- Veteranen Klasse
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Ruf mich an, heute nicht mehr, aber morgen gerne nach 20.15.
Ich habe mit Absicht geschrieben: wenn er zerstörerisch wird: kurz und schmerzlos: nein ...... wenn er auslässt loben, dann wieder ignorieren. Ständige Aufmerksamkeit lässt den Terrier zum Terroristen werden!
Warum bekommt er Mittags Futter? Der ist alt genug, Mittags würde ich ausfallen lassen, er wird daran nicht zugrunde gehen. Lerne mit Deinem Hund und lerne ihn zu Ignorieren.
Gib ihm etwas was er kaputt machen darf: Alte Zeitungen, Pappkartons, große Pappkartons, das soll ihn beschäftigen. Hinterher Schnipsel einsammeln und neue Kataloge, Telefonbücher oder so weiter, wieder hinlegen, wo er sie sich selber nehmen kann. Zeigt ihm dass er DAS darf.
Ich habe mit Absicht geschrieben: wenn er zerstörerisch wird: kurz und schmerzlos: nein ...... wenn er auslässt loben, dann wieder ignorieren. Ständige Aufmerksamkeit lässt den Terrier zum Terroristen werden!
Warum bekommt er Mittags Futter? Der ist alt genug, Mittags würde ich ausfallen lassen, er wird daran nicht zugrunde gehen. Lerne mit Deinem Hund und lerne ihn zu Ignorieren.
Gib ihm etwas was er kaputt machen darf: Alte Zeitungen, Pappkartons, große Pappkartons, das soll ihn beschäftigen. Hinterher Schnipsel einsammeln und neue Kataloge, Telefonbücher oder so weiter, wieder hinlegen, wo er sie sich selber nehmen kann. Zeigt ihm dass er DAS darf.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Liebe Grüße
Sandra & Co.
Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!
Sandra & Co.
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- Offene Klasse
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Na ein süßer kleiner Manchi wie er im Buche steht.
Naja die Erziehung sollte wie schon erwähnt sein, Konsequent und nicht nachgiebig sein. Natürlich muss die grundvoraussetzung stimmen.
Ich würde einmal so sagen, der Hund ist in keiner Weise ausgelastet, event. das Grundproblem. Ich würde als erstes eine Möglichkeit suchen, das Ihr den Kleinen frei laufen lassen könnt, vieleicht habt Ihr irgendwo in der Nähe ein eingezäuntes Gelände. Dort solltet Ihr ihn beschäftigen mit Spielen wo er sich austoben kann. Und da würde ich dann auch mit der Erziehung beginnen. Nach und nach beim Spiel Regeln beibringen.
Das mit dem Gartenzaun zu Hause solltet Ihr unterbinden, auch wenn es nicht einfach wird, aber das wird nicht beim Wettrennen bleiben, beide werden sich aufbauschen und nicht zur Ruhe kommen.
ich denke wenn er sich täglich austoben kann, wird es auch mit der leinenführigkeit einfach werden, im das richtige beizubringen.
Eins ist sicher, einfach ist es nie und es wird stets ein Kampf sein, den Ihr nie verloren geben dürft.
Gruß
Peter
Naja die Erziehung sollte wie schon erwähnt sein, Konsequent und nicht nachgiebig sein. Natürlich muss die grundvoraussetzung stimmen.
Ich würde einmal so sagen, der Hund ist in keiner Weise ausgelastet, event. das Grundproblem. Ich würde als erstes eine Möglichkeit suchen, das Ihr den Kleinen frei laufen lassen könnt, vieleicht habt Ihr irgendwo in der Nähe ein eingezäuntes Gelände. Dort solltet Ihr ihn beschäftigen mit Spielen wo er sich austoben kann. Und da würde ich dann auch mit der Erziehung beginnen. Nach und nach beim Spiel Regeln beibringen.
Das mit dem Gartenzaun zu Hause solltet Ihr unterbinden, auch wenn es nicht einfach wird, aber das wird nicht beim Wettrennen bleiben, beide werden sich aufbauschen und nicht zur Ruhe kommen.
ich denke wenn er sich täglich austoben kann, wird es auch mit der leinenführigkeit einfach werden, im das richtige beizubringen.
Eins ist sicher, einfach ist es nie und es wird stets ein Kampf sein, den Ihr nie verloren geben dürft.
Gruß
Peter
Jedes Ding hat 3 Seiten ...
... Deine
... Meine
... Die richtige
... Deine
... Meine
... Die richtige
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- Champion Klasse
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- Registriert: 31.07.2009, 06:44
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Okey,
man kann einen Hund über- und unterfordern. Die Gradwanderung ist oft schwierig und gerade der Manchester-Terrier neigt dazu 24h am Rad zu drehen.
Zum Beruhigen: es führen viele Wege nach Rom, aber ich bin kein Freund davon einen randalierenden Hund in eine Box zu packen.
Mein Hund beruhigt sich am besten, wenn ich ihn auf den Schoß nehme. D.h. ich setze mich 10 Min hin und gebe ihm Körperkontakt. Das haben wir von Anfang an so gemacht und es wirkt bis heute.
Zum Tagesablauf. Ich persönlich finde, dass ein Manchester-Terrier 1x am Tag einfach nur rennen muss. Jedenfalls meiner. Er muss aus vollem Herzen Laufen. Gassigänge durch die Stadt können das nicht bieten. Trotzdem haben meine Hunde 1 bis 2 Ruhetage an denen wir recht wenig machen.
Und mein Zwerg hat bestimmte Dinge, die er kaputt machen darf. Ich finde einfach ein junger Hund muss auch mal was kaputt machen dürfen
Dazu bekommt er z.B. Küchenrollen, Pappschachteln o.ä.
Ich persönlich bin zwar eher ein Wattebauschwerfer in Hundeerziehung, aber in anderen Sachen ganz strickt
Also, wenn Dein Hund beim Gassi so überdreht, gehe zunächst immer nur die gleichen Runden. Dosiere die Reize und überfordere ihn nicht mit Joggern, Radfahren, Autos etc.
Sei schneller als Dein Hund. Agiere und reagiere nicht.
Versuche aber Dich aber nicht grundsätzlich anstecken zu lassen. Hartes Brot, aber je überdrehter der Hund ist, desto langsamer muss Du laufen.
Wenn ihr nach Hause kommt, gebe ihn die Gelegenheit Adrenalin abzubauen. Das ist wichtig, sonst kann er sich nicht beruhigen. Entweder durch das Zerfetzen einer Küchenrolle oder etwas zu Kauen. Es ist bewiesen, dass Kauen den Adrenalinspiegel senkt.
Nimm ihn auf den Schoß, wenn er dann schläft
Sei Dir einfach bewusst, dass so ein junger Kerl nach 2h wieder fit ist
Mache ruhige Konzentrationsarbeit. Nicht zu oft, max 2x die Woche.
Synapsen brauchen ca. 72h um Reize nachhaltig zu verarbeiten
Wenn der Kleine an Dir hochspringt, nach Deinen Beinen schnappt, Ruhe bewahren, wegdrehen, wenn`s nicht hilft, verlasse kurz den Raum, Türe hinter Dir zu. Manchester-Terrier`s sind irrsinnig schlau und lernen schnell. Meiner hat das super schnell raus gehabt, dass Beine beissen nichts bringt. Trotzdem tut er es ab und zu noch. Ist halt ein junger Hund
Spiele aber auch aktiv mal mit ihm. Zeige ihm, dass Du auch ein echter Kumpel bist.
Baue Vertrauen auf.
Alles wird gut
man kann einen Hund über- und unterfordern. Die Gradwanderung ist oft schwierig und gerade der Manchester-Terrier neigt dazu 24h am Rad zu drehen.
Zum Beruhigen: es führen viele Wege nach Rom, aber ich bin kein Freund davon einen randalierenden Hund in eine Box zu packen.
Mein Hund beruhigt sich am besten, wenn ich ihn auf den Schoß nehme. D.h. ich setze mich 10 Min hin und gebe ihm Körperkontakt. Das haben wir von Anfang an so gemacht und es wirkt bis heute.
Zum Tagesablauf. Ich persönlich finde, dass ein Manchester-Terrier 1x am Tag einfach nur rennen muss. Jedenfalls meiner. Er muss aus vollem Herzen Laufen. Gassigänge durch die Stadt können das nicht bieten. Trotzdem haben meine Hunde 1 bis 2 Ruhetage an denen wir recht wenig machen.
Und mein Zwerg hat bestimmte Dinge, die er kaputt machen darf. Ich finde einfach ein junger Hund muss auch mal was kaputt machen dürfen

Ich persönlich bin zwar eher ein Wattebauschwerfer in Hundeerziehung, aber in anderen Sachen ganz strickt

Also, wenn Dein Hund beim Gassi so überdreht, gehe zunächst immer nur die gleichen Runden. Dosiere die Reize und überfordere ihn nicht mit Joggern, Radfahren, Autos etc.
Sei schneller als Dein Hund. Agiere und reagiere nicht.

Wenn ihr nach Hause kommt, gebe ihn die Gelegenheit Adrenalin abzubauen. Das ist wichtig, sonst kann er sich nicht beruhigen. Entweder durch das Zerfetzen einer Küchenrolle oder etwas zu Kauen. Es ist bewiesen, dass Kauen den Adrenalinspiegel senkt.
Nimm ihn auf den Schoß, wenn er dann schläft

Sei Dir einfach bewusst, dass so ein junger Kerl nach 2h wieder fit ist

Mache ruhige Konzentrationsarbeit. Nicht zu oft, max 2x die Woche.
Synapsen brauchen ca. 72h um Reize nachhaltig zu verarbeiten

Wenn der Kleine an Dir hochspringt, nach Deinen Beinen schnappt, Ruhe bewahren, wegdrehen, wenn`s nicht hilft, verlasse kurz den Raum, Türe hinter Dir zu. Manchester-Terrier`s sind irrsinnig schlau und lernen schnell. Meiner hat das super schnell raus gehabt, dass Beine beissen nichts bringt. Trotzdem tut er es ab und zu noch. Ist halt ein junger Hund

Spiele aber auch aktiv mal mit ihm. Zeige ihm, dass Du auch ein echter Kumpel bist.
Baue Vertrauen auf.
Alles wird gut

Solange Menschen glauben, dass Tiere nichts fühlen, solange müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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- Champion Klasse
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- Registriert: 19.02.2009, 19:52
- Wohnort: Traitsching
Die Tips sind alle gut, ich würde aber noch eine Kleinigkeit ändern.
Du fütterst vorm Spazierengehen. Das finde ich aus dreierlei Hinsicht falsch.
1. Gefahr von Magendrehung
2. Wolf jagt erst, frisst hinterher
3. Hungriger Hund ist wesentlich leichter zu handeln als satter Hund.
Dein Hund bekommt alles, was er braucht, einfach so. Nimm das Futter mit zum Spazierengehen. Wenn er bei Dir ist, gibt's Futter, wenn er zerrt, nicht. Am Ende des Spaziergangs gibt es dann den Rest des Futters in den Fressnapf.
Gut zu lesende Literatur sind die Bücher von Jan Fennell und die Tipps sind gut verständlich und einfach umzusetzen.
Es ist ein Terrier und der macht einem das Leben nicht leicht, aber wenn man sich mit ihm zusammengerauft hat, ist es der tollste Hund, den man sich vorstellen kann.
Lass Dich nicht unterkriegen!
Luzie
Du fütterst vorm Spazierengehen. Das finde ich aus dreierlei Hinsicht falsch.
1. Gefahr von Magendrehung
2. Wolf jagt erst, frisst hinterher
3. Hungriger Hund ist wesentlich leichter zu handeln als satter Hund.
Dein Hund bekommt alles, was er braucht, einfach so. Nimm das Futter mit zum Spazierengehen. Wenn er bei Dir ist, gibt's Futter, wenn er zerrt, nicht. Am Ende des Spaziergangs gibt es dann den Rest des Futters in den Fressnapf.
Gut zu lesende Literatur sind die Bücher von Jan Fennell und die Tipps sind gut verständlich und einfach umzusetzen.
Es ist ein Terrier und der macht einem das Leben nicht leicht, aber wenn man sich mit ihm zusammengerauft hat, ist es der tollste Hund, den man sich vorstellen kann.
Lass Dich nicht unterkriegen!
Luzie
Du hast ein Tier nur einen Teil Deines Lebens, aber vergiss nicht, daß Du es sein ganzes Leben hast.
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Ohhhh
wenn ich meinen Text so lese klingt der ein wenig robust
Nicht dass hier jemand denkt, unsere Damen hätten keinen Spaß:
Beide liegen abends auf dem Sofa und kuscheln mit uns, Rocket häufig auf meinem Schoß. Wir spielen mit allerlei Dingen und manchmal gibt es ganz tolle Spielsachen. Wir machen Suchspiele, die lieben beide und wir sind einfach nur da. Die Mädels liegen zufrieden im Körbchen und schlummern und ich ..... Koche, oder sitze am PC oder schaue Fernsehen und alles ist ruhig und zufrieden.
Die Kombination ist wichtig. Und ich denke wenn man miteinander redet kann man viele Dinge besser erörtern, als es jeder Text vermag.


Nicht dass hier jemand denkt, unsere Damen hätten keinen Spaß:
Beide liegen abends auf dem Sofa und kuscheln mit uns, Rocket häufig auf meinem Schoß. Wir spielen mit allerlei Dingen und manchmal gibt es ganz tolle Spielsachen. Wir machen Suchspiele, die lieben beide und wir sind einfach nur da. Die Mädels liegen zufrieden im Körbchen und schlummern und ich ..... Koche, oder sitze am PC oder schaue Fernsehen und alles ist ruhig und zufrieden.
Die Kombination ist wichtig. Und ich denke wenn man miteinander redet kann man viele Dinge besser erörtern, als es jeder Text vermag.

Liebe Grüße
Sandra & Co.
Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!
Sandra & Co.
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Sandra, Dein Text fand ich überhaupt nicht "robust" - eine der besten Erklärungen, die ich je so zusammengefasst und auf den Punkt gebracht gelesen habe.
Bevor ich mir mein Mänchi-Mädel heimgeholt habe, habe ich mir genau überlegt, ob die Eigenschaften dieser Rasse zu mir passen.
Ich bin sportlich unterwegs - passt, ich liebe geistige Herausforderungen - passt, ich will mit meinem Hund auch schmusen und ihn eng bei mir haben - passt, er soll mich möglichst überall hin begleiten - passt!!!
Ich habe vorher mit Hundebesitzern gesprochen, habe Bücher gelesen und mir alles schön vorgestellt.
Als Sula bei uns einzog, habe ich die ersten 3 Wochen 3kg abgenommen. Es war alles so schön, so aufregend und doch alles anders.
Man muß mit seinem Hund einfach zusammenwachsen, dabei Wunschträume aufgeben - die Realität holt einen schnell ein.
Nie verzweifeln - nach vorne schaun, Fehler einsehen und konsequent eine Neue Bahn einschlagen.
Dein Hund orientiert sich immer an Dir, Du bist der Boss, Du bestimmst den Rhytmus des Zusammenlebens und Du bist auch für sein Verhalten verantwortlich!
Man muß als Mensch gefestigt sein; Ruhe, Wärme und Souveränität ausstrahlen, gerade bei solchen Rassen wie dem Manchester Terrier.
Nicht aufgeben, Jens!
LG Steffi & Sula



Bevor ich mir mein Mänchi-Mädel heimgeholt habe, habe ich mir genau überlegt, ob die Eigenschaften dieser Rasse zu mir passen.
Ich bin sportlich unterwegs - passt, ich liebe geistige Herausforderungen - passt, ich will mit meinem Hund auch schmusen und ihn eng bei mir haben - passt, er soll mich möglichst überall hin begleiten - passt!!!
Ich habe vorher mit Hundebesitzern gesprochen, habe Bücher gelesen und mir alles schön vorgestellt.
Als Sula bei uns einzog, habe ich die ersten 3 Wochen 3kg abgenommen. Es war alles so schön, so aufregend und doch alles anders.
Man muß mit seinem Hund einfach zusammenwachsen, dabei Wunschträume aufgeben - die Realität holt einen schnell ein.
Nie verzweifeln - nach vorne schaun, Fehler einsehen und konsequent eine Neue Bahn einschlagen.
Dein Hund orientiert sich immer an Dir, Du bist der Boss, Du bestimmst den Rhytmus des Zusammenlebens und Du bist auch für sein Verhalten verantwortlich!
Man muß als Mensch gefestigt sein; Ruhe, Wärme und Souveränität ausstrahlen, gerade bei solchen Rassen wie dem Manchester Terrier.
Nicht aufgeben, Jens!
LG Steffi & Sula
Viele Grüße Steffi mit Rübe Ruby, Drachenkind Wanda und Sula für immer im Herzen.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Antoine De Saint-Exupéry
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Antoine De Saint-Exupéry
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- Wohnort: Berlin
Ich fand Deinen Text auch nicht so robust, Sandra...
Ich habe nur in bestimmten Dingen eine Boxenallergie
Trotzdem bekommt meiner auch hin und wieder Boxenpause verordnet, allerdings ist die Box auf. Ich muss ihn zwischen 2 und 5 Mal ermahnen, dass er drin bleibt und dann machts meistens platsch...
Aber ich mache es nicht, wenn er "drüber" ist...
Und ich finde Kanäle wichtig...Stress unterdrücken klappt einfach nicht...mein Zwerg war gerade alleine und ich habe ihn eine Pappschachtel hingelegt, alles wichtige weg geräumt, weil wir gerade aus dem Wald kamen als ich weg musste und er halt noch aufgedreht war...
Ergebnis: Pappschachtel halb kaputt, danach war Ruhe in der Bude
Ich habe nur in bestimmten Dingen eine Boxenallergie

Trotzdem bekommt meiner auch hin und wieder Boxenpause verordnet, allerdings ist die Box auf. Ich muss ihn zwischen 2 und 5 Mal ermahnen, dass er drin bleibt und dann machts meistens platsch...
Aber ich mache es nicht, wenn er "drüber" ist...
Und ich finde Kanäle wichtig...Stress unterdrücken klappt einfach nicht...mein Zwerg war gerade alleine und ich habe ihn eine Pappschachtel hingelegt, alles wichtige weg geräumt, weil wir gerade aus dem Wald kamen als ich weg musste und er halt noch aufgedreht war...
Ergebnis: Pappschachtel halb kaputt, danach war Ruhe in der Bude
Solange Menschen glauben, dass Tiere nichts fühlen, solange müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
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- Rüpel
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Vieles wurde ja schon geschrieben. Eurem Tagesablauf zufolge kommt euer Kleiner wirklich kaum zur Ruhe. Pick dir die für dich besten Tipps hier raus und versuche vor allem einen geregelten Tagesablauf zu schaffen. Mit möglichst vielen Ruhepausen. Als Gegengewicht dazu solltet ihr euch, wenn ihr euch mit dem Kleinen beschäftigt, dies aus ganzem Herzen tun.
Futter würde ich auch immer erst nach dem Spaziergang geben. Hund ist viel aufmerksamer, kann sich einen Teil vom Futter gemeinsam mit dir erarbeiten und heimkommen ist auch nochmals was Schönes weils noch Futter gibt.
Wichtig ist aber die "Qualität" der Spaziergänge. Einem Manchester-Terrier genügt es nicht, wenn man mit ihm 45min an der Leine herumläuft, jeder für sich ist, kein Miteinander stattfindet etc. Ich halte es so, dass mind. ein Spaziergang am Tag für die Hunde und mich ist. Wenn du es nicht eh schon machst, dann solltest du schauen, dass der Spaziergang etwas Besonderes ist. Da bist dann DU wirklich GEMEINSAM mit deinem Kleinen unterwegs, du kommunizierst mit ihm, beschäftigst ihn, ihr spielt zusammen, da sollte einfach zwischen euch eine Bindung da sein, dein Hund sollte spüren, dass du jetzt mit ihm unterwegs bist und umgekehrt auch. Dies wird generell die Beziehung zwischen euch stärken. Was dir wiederrum bei vielen anderen Problemen die du hast, zugute kommen wird.
Was Sandra bezüglich kaputtmachen schon geschrieben hat, halte ich auch für ganz wichtig -> gib ihm Dinge, die er kaputt machen darf. Und versuch, so lange er noch Sachen kaputt macht die er nicht kaputt machen sollte, diese so gut es geht weg zu räumen. Klar, bei der Couch wird das schwierig
. Wichtig finde ich auch, wenn er wo rangeht, wo er nicht sollte, ein klares "Verbot" aussprechen und Ersatzhandlung anbieten, sprich, gib ihm was, was er kaputt machen darf, wo er drauf rumkauen kann.
Generell halte ich es, bei so einer Vielzahl von Problemen, die du beschrieben hast, für schwierig, für jedes einzelne eine Lösung zu präsentieren. Ich persönlich denke, dass ein anderer Weg mehr bringen kann. Und zwar jener, was ich beim "Spaziergang" versucht habe anzudeuten. Stärke die Beziehung zwischen dir und deinem Kleinen, in dem ihr gemeinsam schöne, aufregende und interessante Dinge macht, als Team. Dies, richtig gemacht, wird euch soweit zusammen rücken lassen, dass andere Probleme, die du jetzt vielleicht hast, gar keine mehr sein werden. Wenn er dann mal an dir wie ein Irrer hochspringt, genügt vielleicht schon ein "jetzt nicht", oder ein entsprechender Blick, und er wird dich verstehen und dies respektieren.
Lange Rede kurzer Sinn. Klare Regeln müssen sein, keine Frage. Aber "schlag" nicht nur mit Verboten um dich und reagiere nicht nur auf Blödsinn den er macht, sondern versuch aktiv das Vertrauen von deinem Kleinen zu gewinnen, stärke eure Beziehung. Ich habe jetzt schon öfters erleben dürfen, dass dies sehr viel mehr bringt, als "nur" zu versuchen, jeden Blödsinn den er macht zu unterbinden. Vielleicht gilt dies bei einem Manchester-Terrier noch viel mehr, als bei anderen Rassen. Hast du sein Herz und sein Vertrauen erobert, wird vieles wie von selbst funktionieren.
Und wenn er mal wieder etwas zerstört hat.....du kennst ja den Spruch: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und ich war froh........und es kam schlimmer
Futter würde ich auch immer erst nach dem Spaziergang geben. Hund ist viel aufmerksamer, kann sich einen Teil vom Futter gemeinsam mit dir erarbeiten und heimkommen ist auch nochmals was Schönes weils noch Futter gibt.
Wichtig ist aber die "Qualität" der Spaziergänge. Einem Manchester-Terrier genügt es nicht, wenn man mit ihm 45min an der Leine herumläuft, jeder für sich ist, kein Miteinander stattfindet etc. Ich halte es so, dass mind. ein Spaziergang am Tag für die Hunde und mich ist. Wenn du es nicht eh schon machst, dann solltest du schauen, dass der Spaziergang etwas Besonderes ist. Da bist dann DU wirklich GEMEINSAM mit deinem Kleinen unterwegs, du kommunizierst mit ihm, beschäftigst ihn, ihr spielt zusammen, da sollte einfach zwischen euch eine Bindung da sein, dein Hund sollte spüren, dass du jetzt mit ihm unterwegs bist und umgekehrt auch. Dies wird generell die Beziehung zwischen euch stärken. Was dir wiederrum bei vielen anderen Problemen die du hast, zugute kommen wird.
Was Sandra bezüglich kaputtmachen schon geschrieben hat, halte ich auch für ganz wichtig -> gib ihm Dinge, die er kaputt machen darf. Und versuch, so lange er noch Sachen kaputt macht die er nicht kaputt machen sollte, diese so gut es geht weg zu räumen. Klar, bei der Couch wird das schwierig

Generell halte ich es, bei so einer Vielzahl von Problemen, die du beschrieben hast, für schwierig, für jedes einzelne eine Lösung zu präsentieren. Ich persönlich denke, dass ein anderer Weg mehr bringen kann. Und zwar jener, was ich beim "Spaziergang" versucht habe anzudeuten. Stärke die Beziehung zwischen dir und deinem Kleinen, in dem ihr gemeinsam schöne, aufregende und interessante Dinge macht, als Team. Dies, richtig gemacht, wird euch soweit zusammen rücken lassen, dass andere Probleme, die du jetzt vielleicht hast, gar keine mehr sein werden. Wenn er dann mal an dir wie ein Irrer hochspringt, genügt vielleicht schon ein "jetzt nicht", oder ein entsprechender Blick, und er wird dich verstehen und dies respektieren.
Lange Rede kurzer Sinn. Klare Regeln müssen sein, keine Frage. Aber "schlag" nicht nur mit Verboten um dich und reagiere nicht nur auf Blödsinn den er macht, sondern versuch aktiv das Vertrauen von deinem Kleinen zu gewinnen, stärke eure Beziehung. Ich habe jetzt schon öfters erleben dürfen, dass dies sehr viel mehr bringt, als "nur" zu versuchen, jeden Blödsinn den er macht zu unterbinden. Vielleicht gilt dies bei einem Manchester-Terrier noch viel mehr, als bei anderen Rassen. Hast du sein Herz und sein Vertrauen erobert, wird vieles wie von selbst funktionieren.
Und wenn er mal wieder etwas zerstört hat.....du kennst ja den Spruch: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen. Und ich lächelte und ich war froh........und es kam schlimmer

Liebe Grüsse,
Max
Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde.
Max
Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde.