Hallo Marta,
jetzt möchte ich aber eines erklärt haben:
Man benötigt viele Wiederholungen um ein Training/Übung zu festigen, dass weiß jeder
Aber: warum weiß mein Hund noch fünf Tage später wo er die Sch.... gefressen hat und wenn man genau diesen Weg geht schon mit fliegenden Fahnen dorthin rast wo ich ihn fünf Tage zuvor abgepflückt habe? Diese Verknüpfung hat genau einen Leckerbissen benötigt um sich selbst zu belohnen und nicht zu vergessen, dass da noch ein Rest lag
Anderes Thema:
Aufgrund dessen, dass Rocket alles aufliest habe ich unter anderem auch versucht mit dem Sprayer diese eklige Fresserei zu unterbinden. Rocket hört für mich schon recht gut, aber bei lecker Sch.... sind die Ohren taub. Vorher hatte ich schon mehrere andere Trainingseinheiten, die immer eine Weile halfen und dann das Selbe in grün. Ich weiß genau, unser defizit liegt in den drei Monaten ihrer Sturm und Drangzeit, wo ich sogar proffesionelle Gassigänger aus unserer Hundeschule teuer bezahlt habe, weil ich gar nix mehr konnte. Nun zum Thema, also, es lag ein lecker Geflügelknochen auf einer Wiese und Rocketienschen fand ihn ganz toll. Ohren auf Durchzug und ich den Sprayer ausgelöst, sie erschrocken ich mit trallala und hopsassa die Maus aufgefordet sich ein Leckerchen zu holen. Denkste, man nähert sich dem Knochen nur etwas langsamer und nimmt ihn halt etwas vorsichtiger. Ich wieder das Ding ausgelöst: sie: ein Stück zur Seite und den Knochen fallen lassen, Ich: trallalla und hopsassa, sie: mich völlig ignoriert, nur interessiert an dem "Sprühknochen"
. Das gleiche Spiel nochmal, was soll ich sagen, sie hat den Sprühknochen gefressen
. Das einzige was es bewirkt hatte war: das sie sich ca. vier Tage den Leckerbissen vorsichtiger näherte
und dann doch frass
Ok, das ist schrecklich in die Hose gegangen, aber einen Schden hat sie nicht davon getragen. Wenn ich mal Haaspry auftrage steht sie interessiert hinter mir und das einzige was sie vertreibt ist die Tatsache, dass es schrecklich riecht und sie dann Niesanfälle bekommt
Ich habe einen anderen Weg gefunden dem aus dem Weg zu gehen, ich muß etwas besseres dabei haben, wie das andere ist. Rohes Gehacktes, Blutwurst, Fischnuggets (helfen nicht bei Schei ......). Ich fütter sie zu Beginn des Spaziergangs an und dann geht es sehr gut. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Maus. Seitdem ich wieder besser kann sind wir richtig zusammen gewachsen.
Ich denke nicht, dass ich Pepper oder Rocket Schade zugefügt habe. Pepper reagiert zu 98 % auf den Pieper, so dass sie schon automatisch abdreht und sich ein Leckerchen abholt. Ansonsten funktionieren in der Regel die Worde: "vergiss es" und sie kommt. Nur wenn Wild sichtbar ist haben wir Probleme, wenn ich das Wild nicht vorher gesehen habe.
Lestens bin ich mit meinem Mann und Christiane spazieren gewesen und da haben uns die Rehe fast umgerannt. Die Hunde hatten nichts mitbekommen, als die Biester plötzlich aus dem Gestrüpp direkt auf uns zu laufen. Eines ist auf Sigyn getreten. Nun, da standen wir ein paar Min im Feld und haben gewartet. Wenn fünf Hunde fünf Rehe jagen, ist das echt ne Tolle Geschichte!
@ Marta
Ich kenne diese Gedanken, die Wut, die Gefühle und die ewige Frage sehr genau. Dusty ist seit ca. 1,5 Jahren tod und ich stelle mir heute noch die Fragen: hat sie es wirklich gut bei uns gehabt? Wie oft habe ich ihr aus Unerfahrenheit Unrecht getan? Wie hätte sie sich entwickelt, wenn ich damals professionelle Unterstützung gehabt hätte? Und: Wie groß war doch ihr Vertrauen in uns, dass sie bis zum Schluß immer bei uns sein wollte?
Da, jetzt heule ich schon wieder, dass habe ich nun davon