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Kleine Tricks und schwere Fälle...
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Susi
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Hilfe!

Beitrag von Susi » 24.09.2007, 09:38

Hallo,

ich habe ein kleines Problem und würde mich sehr freuen, wenn hier jemand einen Tipp für mich hätte.

Rusty hat jetzt 2x jemandem versucht ans Bein zu pinkeln - das erste Mal erfolglos, heute früh leider erfolgreich. Das war doch sehr peinlich und ich hab auch ziemlich ärger bekommen...

Nun ist das eine Situation die ich auf keinen Fall nochmal haben möchte aber wie trainiere ich das? Bzw. was kann ich tun, damit es nicht nochmal passiert? Ich will ja auch nicht immer total aufpassen müssen, wenn man z.B. auf ner Hundewiese ist und sich mit anderen Leuten unterhalten will o.ä.

Rusty hat schon mit 14 Wochen angefangen das Bein zu heben, das fand ich sehr früh. Aber eben eigentlich an Bäumen usw. - Menschen sollten wirklich nicht dazu gehören...

Was kann ich tun? Danke für Eure Hilfe.

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long nose pepper
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Beitrag von long nose pepper » 24.09.2007, 10:21

Kannst Du die Sizuation mal genau schildern? :confused: Wie kam es dazu? :confused:
Liebe Grüße
Sandra & Co.

Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!

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Susi
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Beitrag von Susi » 24.09.2007, 11:03

Es war ein Morgen wie jeder andere...

Okay, ich werd's versuchen.

Ich bin mit Rusty rausgegangen, er hat an seinen drei Lieblingsplätzen das Bein gehoben. Dann kam uns ein Mann mit einem Schäferhundmix entgegen, der Hund wurde angeschnüffelt, der Mann ignoriert. Dahinter kam dann eine Frau mit einem kleinen weißen Wollknäuel (also, einem Minihund, ich glaube es war ein Malteser). Auf den Hund ist Rusty zugesprungen (etwas stürmisch, ich meinte noch - langsam oder ruhig Rusty), der Hund wurde etwas beschnüffelt und dann ist Rusty schnurstracks zur Besitzerin und hat sein Bein gehoben (das ging dann so schnell, dass ich nichts mehr machen konnte - ich hab zwar noch "no" gerufen, aber da war es schon geschehen)...

Vor ein paar Tagen war es auch eine Hundebesitzerin, wir standen und haben uns unterhalten, insgesamt drei Personen und auch drei Hunde (inkl. Rusty, die haben sich nicht unterhalten sondern gespielt ;-)). Plötzlich ist Rusty zu der einen Frau hin und hat sein Bein gehoben, da hatte er aber wohl nicht mehr viel "Munition", weil wir schon gut 45 Minuten draußen waren und somit ist nichts passiert (im Gegensatz zu heute morgen - die Frau war echt sauer...).

Hilfe! Danke! :-)

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Beitrag von long nose pepper » 24.09.2007, 11:26

Eigentlich kann man solche Situationen ganz gut vermeiden indem man den Hund bei einem Gespräch mit anderen Menschen mal anleint, und sich dann auf die Leine stellt.

Vorteil: Der Hund zuppelt nicht ständig am Arm herum und man neigt nicht dazu ihn zurückzuziehen. Man sollte so auf der Leine stehen, dass er sich setzen kann, mehr nicht. Dadurch, dass man nicht zuppelt bekommt er keine Aufmerksamkeit. Am Anfang wird er noch herum springen und vielleicht auch jammern, da aber keine Bachtung schenken, den Hund nicht mal ansehen. Der Hund lernt hierbei, dass es sich nicht immer nur um ihn dreht, dass er auch mal warten muß und nicht immer jeden Freiraum zur Verfügung hat und dass man artig sein muß, denn es passiert ja nichts. Diese Übung kann man auch mal im Garten üben: Anleinen, auf die Leine stellen und den Hund ignorieren. Setzt er sich mit durchhängender Leine hin, oder legt er sich auch mal, runter von der Leine und wieder Aufmerksamkeit schenken. Dabei lernt er auch noch: Wenn ich artig bin bekomme ich Aufmerksamkeit geschenkt. Die Ruhephasen ausdehnen und so bekommt man einen gelassenen Hund der auch mal ruhig warten kann. Je früher man damit beginnt, desto schneller und besser begreift er es.

Nachteil: Die meisten anderen Hundebesitzer kennen das nicht und verstehen das nicht. Wenn man auf der Leine steht, sollte auch kein anderer Hund daran gehen, der ihn für sein gezappel noch bestätigt (Auch kein fremder Mensch, der sich herunter beugt und streichelt, all das ist Tabu). Es ist immer schwierig das gegenüber "Mensch" zu überzeugen den "der tut nix" nicht zum Jungspunt zu lassen, weil es sich hier um eine erzieherische Maßnahme handelt. Aber hier ist Dein Durchsetzungsvermögen gefragt, und manchmal muß man mit unverständigen Menschen sehr massiv umgehen!

Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Sandra & Co.

Deinem Hund ist es egal wie Du aussiehst, er nimmt Dich so, wie Du bist!

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Beitrag von modi » 24.09.2007, 12:35

Ich würde das nicht überbewerten -> denke mal dass dies nur eine Phase ist und er das auch wieder aufhören wird. Sollte er es versuchen, korrigiere ihn am Besten genau in dem Moment in dem du merkst dass er sein Gewicht verlagert um sein Bein zu heben, oder lass ihn so wie Sandra erklärt hat gar nicht erst hin.

Wilson hat das auch eine (kurze) zeitlang gemacht. Er hat dabei entweder andere Hunde und eben auch andere Hundebesitzer angepinkelt. Ich meine er war da so um die 8 bis 9 Monate alt. So richtig "getroffen" hat er einen Menschen glaube ich nur 1mal und der hat es zum Glück nicht gemerkt, zumindest nicht sofort :mrgreen: Wobei ich mir gar nicht sicher war, ob es wirklich geziehlte Schüsse gegen den Menschen waren oder ob es "nur" eine Art Übersprungshandlung war, die durch den fremden Hund ausgelöst wurde und er "einfach nur seine Duftmarke irgendwo absetzten wollte".

Habe dann versucht dies wirklich im Ansatz zu ersticken. Allerdings habe ich dies glaube ich nur 2mal punktgenau geschaft, zwei drei mal hat Wilson noch gewonnen und auf einmal hat er es wieder sein gelassen.

Dann kam noch eine Phase in der er angefangen hat in Geschäftern zu markieren.....hat dann auch von alleine wieder aufgehört -> also das kommt in dem Fall bei dir noch :wink:
Liebe Grüsse,
Max

Keine Beleidigung würde mich so hart treffen wie ein mißtrauischer Blick von einem meiner Hunde.

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Beitrag von Susi » 24.09.2007, 13:31

Okay, vielen Dank schon mal.

@ Sandra: Heute morgen bin ich an der Frau vorbei gegangen, wir haben uns gar nicht unterhalten oder so. Sonst mache ich das schon mal, dass Rusty sich ruhig verhalten muss, wenn ich mich unterhalte. Allerdings nur wenn keine Hunde dabei sind, weil - wie Du auch sagtest - das nur ginge, wenn die anderen Hunde von ihm fern gehalten werden würden. Bisher habe ich nicht auf die Leine getreten, das ist auf jeden Fall nochmal ein guter Tipp.

Es geht mir in diesem Fall nicht um Aufmerksamkeit oder gezappel - sondern halt um das Anpinkeln. Er ging wirklich gezielt auf die Leute zu. Natürlich werde ich versuchen, das im Ansatz zu ersticken. Ich hoffe nur, dass mir das gelingt. Ich will ihn nicht jeden Mal wenn mir jemand entgegen kommt an die Leine nehmen, das wäre sicher auch nicht gut (außerdem nicht möglich, bei den vielen Leuten hier im Park :-)). Außerdem darf ich nicht zu angespannt sein, wenn andere Leute kommen, das kann sich ja auch auswirken...

Er hat heute übrigens plötzlich auch Leute angebellt - das macht er sonst auch nicht. Vielleicht hat er heute einen komischen Tag... (vielleicht hat er aber auch meine Anspannung bemerkt, weil ich Angst hatte, dass er gleich wieder jemanden anpinkelt). Naja, ich will mal hoffen, dass sich das schnell wieder gibt...

Danke nochmal.

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Beitrag von Susanne » 24.09.2007, 15:17

Hellö,

ich habe ja keinen Rüden und deshalb auch nicht wirklich Ahnung und kann eigentlich nicht mitreden, aber:

könnte das was mit "Besitzergreifen" zu tun haben? Meine nicht nur Dinge sondern auch sozusagen "die Situation im Griff haben"?
Schlagt mich wenn ich Schwachsinn schreibe :oops:
Unter hundert Menschen liebe ich nur einen, unter hundert Hunden neunundneunzig.
Liebe Grüße
Susanne

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Beitrag von Biene » 24.09.2007, 16:15

Hallöchen,

also ich bin da der Meinung von Max. Es ist eine Phase, dass gibt sich wieder. Die Phase mit dem bellen kenne ich auch von Zorro, er bellt bei uns in der Gegend jeden auf "seinen" Feldwegen an, ob Fahrrad, Fussgänger andere Hunde etc. aber wo anders macht er es nicht. Ich denke das wird sich auch wieder geben.

Mich hat in der Hundeschule neulich auch ein Rüde angepinkelt, die Hunde haben gespielt, wir standen in der Gruppe zusammen und quatschten und so`n blöder Pudel - sorry, keine Rassendiskriminierung - pinkelt mir gegen das Bein. Die haben zusammen gespielt und das ganze hat sich ein bißchen hochgeschaukelt unter den Rüden und der musste wohl "Druck" ablassen und ich stand im Weg. Seitdem kam es auch nicht wieder vor, dass der Pudel einen angepinkelt hat.

@ Sandra

Danke für den prima Tipp :D !
Tschüssi ;-)

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Beitrag von steffi » 24.09.2007, 21:59

Anpinkeln ist das Allerletzte :motz: ! Duncan gehört auch zu den unverschämten Lümmeln, die sich das trauen. Letztes Jahr hat er mich markiert, aus lauter Trotz, und die erste anständige Prügel seines jungen Lebens erhalten. Danach fingen unsere "Schwierigkeiten" an. Er hatte eindeutig die Absicht sich hinterhältig gegen mich durchzusetzen! Da ich mit viel Unterstützung von Außen durchgehalten habe, ist er jetzt mein Hund :mrgreen: :wink: .

Aber er markiert auch in unverschämtester Weise Menschen, die er nicht leiden kann oder die Hundebesitzer, deren Hunde er nicht leiden kann. Er macht das sehr geschickt und unauffällig. Mittlerweile habe ich ihn in flagranti erwischt und ihn verhauen, soweit man das Verhauen nennen kann. Man kommt ja nicht ran an diesen kurzhaarigen flüchtenden Flegel :mrgreen: , aber er hat genau kapiert, worum es ging.

Also, Duncan wird von mir immer aus den Augenwinkeln beobachtet. Ich weiß immer, wo meine Hunde gerade sind und was sie da machen. Ist ganz einfach: Die Gesprächspartner nicht ansehen, sondern die Hunde. Andere Leute gewöhnen sich dran :rofl: .

Steffi

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Beitrag von long nose pepper » 25.09.2007, 09:01

steffi hat geschrieben: Also, Duncan wird von mir immer aus den Augenwinkeln beobachtet. Ich weiß immer, wo meine Hunde gerade sind und was sie da machen.
Da mußt Du aber noch üben, sonst hättest Du doch nicht auf dem Happening die Hose von dem jungen Mann eingefordert, der dann in Unterhosen herumlaufen hätte müssen. :wink:

Angeregte Gespräche, nette Hündinnen und Leute die herum stehen sind immer ein Risiko :rofl:
Liebe Grüße
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Beitrag von Franziska » 25.09.2007, 11:00

Hallo ihr Lieben,

meiner Erfahrung nach hat das was mit der Pubertät zu tun und den Ansätzen sich unter geänderten hormonellen Bedingungen mit dem Thema Rudel / Eindringling / Territorium / Hierarchie auseinanderzusetzen.

Natürlich haben unsere das auch gemacht. Zweimal NEIN und etwas Schimpf hat das Ganze gerichtet. Allerdings gibt es in seltenen Fällen tatsächlich das Aufregungsanpinkeln, wenn man dummerweise die einzig senkrechte Komponente auf weiter Flur darstellt :mrgreen:

Was das Thema "plötzlich Leute anbellen" angeht... irgendwann kommt der Tag, an dem aus Babies pupertierende Halbstarke werden - und genau dann geht diese Geschichte los. Bis dahin versteht man eigentlich gar nicht, warum Manchester-Terrier-Rüden nicht ohne sein sollen. Aber an dieser Stelle beginnen die Kleinen ihre Erwachsenenrolle aufzunehmen. Und qua Zuchthistorie gehört dazu auch ein Maß an Schutztrieb, der in Kombination mit jugendlichem Größenwahn einem ganz neue Erlebnisdimensionen mit dem eigenen Hund verschaffen :shock:

Have fun! :mrgreen:

LG
Franziska

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Beitrag von steffi » 26.09.2007, 22:50

Ja, stimmt, aber auf dem Happening war der Mann, "das" einzig senkrecht stehende Objekt, wie Franziska so schön schrieb, und er war angeleint. Angeleint hatte er sich das noch nie getraut! Und, das war mein Eindruck (aber liebende "Eltern" beschönigen gern :rofl: ), Duncan war schrecklich aufgeregt, weil sich direkt vor ihm sehr sexy eine Hündin aalte und er einfach unbedingt jetzt gleich pinkeln mußte.

Aber ansonsten markiert Duncan, indem er sich um die Knie eines Menschen windet, ähnlich einer Katze, und in dem Moment, indem sich Mensch bückt, um nach dem Hund zu greifen, hebt er das Bein, aber ganz hoch!, und läßt es kurz und zackig laufen :frech: . Oder Mensch ist abgelenkt und Duncan kommt hinterrücks und pinkelt Mensch im Vorbeigehen an.

Da ich mittlerweile seine Attacken erkenne, mache ich ihm vorher deutlich, dass ich ihn sehe, ein "schuldbewußter" Blick und der Gute schlendert pfeifend weiter.

Eigentlich irritiert mich dieses Verhalten bei Duncan sehr, da er kein mutiger oder aufdringlicher Hund ist. Und gerade deshalb empfinde ich das Ganze als hinterhältig und feige. Von hinten ranschleichen, pinkeln und sich als Held fühlen! Das ist irgendwie mies. Ja,ja,menschliche Wertungen und trotzdem ist es ein mieses Verhalten.

Grundsätzlich sind für mich Markieren und Aufreiten nicht akzeptable Angriffe auf meine persönliche Würde, die ich bei keinem Hund dulde. Da kann ich wirklich schnell reagieren und meinen Standpunkt gegenüber dem Hund klären .

Steffi

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Beitrag von Susi » 26.09.2007, 23:35

Also, vielen Dank für die vielen Antworten. Ich muss sagen - obwohl ich es niemandem wünsche - ich bin froh, dass ich nicht die einzige mit dem Problem bin :oops: .

Also, wir haben jetzt beschlossen, die nächsten Tage/Wochen/Monate (je nachdem wie lange es dauert), den Kleinen ganz genau zu beobachten und ihn kurz vor "dem Akt" zu erwischen. Heute ist mir das bereits 1x gelungen, vielleicht reicht's ja (hoff).

Rusty ist übrigens sehr selbstbewusst und macht das ganze nicht heimlich - ist aber auch nicht besser als sich von hinten anzuschleichen. Anpissen ist einfach beschissen (okay, vielleicht etwas zu drastisch ausgedrückt...).

Also, vielen Dank nochmal. Gute Nacht, Susi.

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Beitrag von Christiane » 27.09.2007, 21:14

Hallo,

Ciaran hatte diesen Anfälle von Größenwahn zum Glück nicht, umso erschrockener waren wir, als Janti fröhlich mal an fremden Menschen das Bein zum Pinkeln hob. Ich habe danach versucht gut aufzupassen (was natürlich nicht immer funktioniert) und habe, wenn ich auf einen kleinen Plausch stehen geblieben bin gleich als erstes alle vorgewarnt und sozusagen die "Erlaubnis" dazu gegeben sich gegen so eine Pinkelattacke zu wehren. Hat natürlich keiner gemacht. Also musste ich darauf warten, dass er das mal bei mir versucht :twisted: Eines Tages in der Hundeschule hat er es dann tatsächlich gewagt und ich hab es auch noch rechtzeitig bemerkt und ihm einen ordentlichen Schubs mit der Fußbreitseite verpasst (nein, ich habe ihn nicht getreten, er hatte keine Löcher, Beulen oder sonst irgendwelche Schäden), er hat sich ordentlich erschrocken und hat es weder bei mir noch bei sonst irgendjemandem wieder versucht.
Wenn du deinen kleinen Strolch also im rechten Moment erwischt hast, ist die Sache ja jetzt vielleicht schon erledigt. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen! Eigentlich machen wir uns ja schon reichlich zum Affen, aber anpinkeln ist wirklich oberpeinlich und äußerst schwer zu erklären. Und die Hosen sind den Opfern auch nicht wirklich leicht abzuluchsen, wie Steffi ja auch leidvoller Erfahrung weiß :mrgreen: So aus der Erinnerung heraus würde ich sagen, Janti war damals ungefähr neun Monate alt und mit sieben Monaten als wir ihn bekommen haben, schon ein "Extrembeinchenheber". Ich weiß also nicht, wann er damit angefangen hat.

Gruß
Christiane

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Beitrag von Sylvie » 28.09.2007, 07:00

Christiane hat geschrieben: Eigentlich machen wir uns ja schon reichlich zum Affen, aber anpinkeln ist wirklich oberpeinlich und äußerst schwer zu erklären. Und die Hosen sind den Opfern auch nicht wirklich leicht abzuluchsen, wie Steffi ja auch leidvoller Erfahrung weiß :mrgreen:
Da ich ja die betroffene Ehefrau des jungen Mannes bin, den Duncan angepinkelt hat, kann ich nur sagen, dass es wirklich kein Problem war, die Hose zu waschen. Manche Leute, die angepinkelt werden, stellen sich da aber auch extrem an, vor allem manche Hundebesitzer, die doch eigentlich wissen sollten, dass das mal passieren kann. Es ist vielleicht nicht gerade schön, aber sooooo schlimm ist es doch nun auch nicht, dafür gibts doch Waschmaschinen.

Ich fands ja eher witzig und musste lachen und mein Mann ja auch. Er ist dann halt in Unterhose nach Hause gefahren :rofl: